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Tatu Lauslehto: Mit der Suzuki klappt’s wieder

Von Esther Babel
Nach einem Podest-freien Jahr zeigt sich Tatu Lauslehto nach dem Wechsel von Yamaha zu Suzuki wieder in seiner alten Form und feierte zwei dritte Plätze.

Tatu Lauslehto, der nach einem eher durchwachsenen Jahr 2013 wieder auf die Erfolgsspur zurück will, kam ab dem ersten Training auf dem Lausitzring mit seiner Suzuki GSX R 600 bestens zurecht. Im Abschlusstraining holte er Startplatz 2.

«Es war schade, dass das Training wegen eines Unfalls von Vittorio Iannuzzo drei Minuten vor Schluss abgebrochen werden musste», merkte er hinterher an. «Ich war gerade schnell unterwegs und eine Runde mehr wäre nicht verkehrt gewesen. Die Suzuki habe ich vom ersten Tag an gemocht und sie kommt einfach meinem etwas aggressiveren Fahrstil entgegen.»

Der Finne fand mit seiner Suzuki gut ins erste Rennen. Doch er bekam über die 16 Runden lange Renndistanz im Kampf um Platz 3 so einiges zu tun. Von hinten drängelten Roman Stamm, Christian von Gunten und Lukas Trautmann und Lauslehto durfte sich keinen Moment der Unachtsamkeit erlauben. Gegen Rennende spielte der Suzuki-Pilot seine ganze Erfahrung aus und verschaffte sich mit tiefen 1.43-Rundenzeiten ein wenig Luft vor den Hintermännern.

Gewichtsprobleme

Am Ende durfte Tatu Lauslehto gemeinsam mit dem Team Suzuki Stoneline Mayer mit Rang 3 den ersten Podestplatz des Jahres feiern. «Der Start war ganz okay», erklärte der Finne anschliessend. «Auch in der ersten Kurve gab es kein Problem. Aber ich hatte schon im Warm-up bemerkt, dass das Handling mit dem vollen Tank nicht ganz einfach war. Mit zunehmender Renndistanz wurde es besser.»

Das Problem mit dem vollen Tank wurde nach Aussage des finnischen Piloten im zweiten Rennen zwar besser, aber auch am Nachmittag kam er erst in der zweiten Rennhälfte richtig in Fahrt. Dafür lief es dann umso besser. Bis zur letzten Runde sparte sich Lauslehto seinen Angriff dann auf, überholte den vor ihm fahrenden Lukas Trautmann und eroberte sich mit diesem Manöver zum zweiten Mal an diesem Tag den dritten Platz.

«Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen», erklärte er nach der Pokalübergabe. «Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Im letzten Jahr war ich nicht ein einziges Mal auf dem Podium und jetzt am ersten Rennwochenende gleich zwei Mal. Das lief besser als erwartet.»

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