Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Zolder: Revanche von Stefan Kerschbaumer (Yamaha)

Von Esther Babel
Am Samstag gewinnt Yamaha-Pilot Stefan Kerschbaumer das erste Rennen der Supersport-Klasse. Marvin Fritz wird Zweiter und für Roman Stamm bleibt Platz 3.

Stefan Kerschbaumer vom Team Langenscheidt Racing by Fastbike Service hatte sich die Pole-Position gesichert. Hinter ihm nahmen Marvin Fritz vom Team Bayer Bikerbox Racing und Roman Stamm vom Team Kawaski Schnock Shell Advance das Rennen aus der ersten Reihe auf.

Kerschbaumer bog mit seiner Yamaha auch als Erster in die erste Ecke ein und behauptete die Führungsposition während der ersten Runden. Am Hinterrad hatte der Österreicher Stamm, Fritz, den Suzuki-Piloten Vittorio Iannuzzo und den Finnen Tatu Lauslehto kleben, ebenfalls auf einer Suzuki unterwegs.

Schon nach zwei Runden hatte sich das Führungs-Trio Kerschbaumer, Stamm und Fritz einen Vorsprung von 1,7 Sekunden vor dem Suzuki-Duo herausgearbeitet, die auch in den folgenden Runden weiter an Boden auf die Führenden verloren. Die Suzuki-Piloten konnten die Spitzengeschwindigkeiten zwar nicht mitgehen, hielten aber die Verfolger, angeführt vom niederländischen Gastfahrer Davy Thoonen, gut in Schach.

Nach vier Runden musste das Rennen abgebrochen werden. Lauslehto war abgeflogen, nachdem kurz zuvor an der gleichen Stelle schon Stamm einen üblen Rutscher wegstecken musste. Sofort nach dem Abbruch begannen die Streckenposten den Asphalt mit Besen zu bearbeiten. Rob Hartog, ein Gastfahrer aus den Niederlanden, wurde als Verursacher der Ölspur ausgemacht. Mit seiner Suzuki, inklusive ölverschmiertem Seitendeckel, rollte er nach dem Abbruch in die Box.

Nach einem verkürzten Start-Prozedere nahmen die IDM Supersportpiloten die restlichen elf Runden unter die Räder. Auch Lauslehto war nach einer Blitz-Reparatur wieder dabei.

Im kombinierten Ergebnis gewann das erste Supersport-Rennen im belgischen Zolder Kerschbaumer mit einem Vorsprung von 0,590 Sekunden vor Yamaha-Kollege Marvin Fritz, der beide Rennen auf dem Lausitzring gewonnen hatte.

Auf Platz 3 landete nach einer einsamen zweiten Rennhälfte Roman Stamm. Lauslehto konnte im Kampf um das Podium zwar nicht eingreifen, kontrollierte aber Iannuzzo und sicherte sich den vierten Rang.

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