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Lauslehto (Suzuki) ist wach und ansprechbar

Von Esther Babel
Tatu Lauslehto zur Überwachung im Krankenhaus

Tatu Lauslehto zur Überwachung im Krankenhaus

Nach einem schweren Unfall in Oschersleben wurde das zweite Rennen der IDM Supersport abgebrochen und nicht wieder gestartet. Tatu Lauslehto kam glimpflich davon.

Überschattet wurde der Rennsonntag in der Motorsport Arena Oschersleben von einen schweren Unfall im zweiten Rennen der IDM Supersport, in den auch der Suzuki-Pilot Tatu Lauslehto unverschuldet verwickelt wurde.

Kawasaki-Pilot Christian von Gunten war kurz vor Beendigung der ersten Runde in Richtung der Start- und Ziellinie gestürzt. Lauslehto konnte dem ihm entgegen fliegenden Motorrad ebenso wie Hona-Pilot David Schmidt nicht ausweichen und stürzte ebenfalls schwer

Zahlreiche Ärzte, Helfer und Krankenwagen fanden sich umgehend an der Unfallstelle zur Erstversorgung der drei Piloten ein. Der Streckenabschnitt und der leblos am Boden liegende Lauslehto liessen Schlimmes erahnen.

Im Fall von Tatu Lauslehto konnte aber bereits am Sonntagabend vorläufig Entwarnung gegeben werden.

«Er ist wach, ansprechbar und kann alles bewegen», fasste Teamchef Thomas Mayer den aktuellen Zustand seines Fahrers zusammen. «Allerdings muss er noch eine weitere Nacht zur Überwachung im Krankenhaus bleiben.»

Bis dahin lief es für Lauslehto und seine bayrische Mannschaft halbwegs nach Plan. Im Training hatte sich der Finne mit seiner Suzuki GSX R 600 den sechsten Startplatz eroberte und damit die zweite Startreihe eröffnet. Eine kleine Fahrwerksänderung, ausprobiert im Warm-up, brachte zusätzlich noch eine besseres Handling.

Im ersten Rennen übte sich Lauslehto in Geduld, bevor er einen Angriff auf den Österreicher Stefan Kerschbaumer unternahm und den fünften Platz eroberte. Kerschbaumer versuchte zwar den Spieß wieder umzudrehen, doch Lauslehto verteidigte seinen einmal gewonnen Platz eisern und huschte wenige Zehntel Sekunden vor dem Kontrahenten über die Ziellinie.

Das zweite Rennen wurde wegen des Unfalls abgebrochen und nicht mehr neu gestartet. Zu viele Krankenwagen und Helfer waren durch die Geschehnisse gebunden, die Sicherheit der restlichen Fahrer konnte so nicht mehr Hundert Prozent gewährleistet werden.

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