Lauslehto (Suzuki): Es wird eng für den IDM-Piloten
Der Titelkampf der IDM Supersport setzt sich im Finale fort
Für Tatu Lauslehto gehört Assen zu einer seiner Lieblingsstrecken. «Ich war froh, dass das Rennen in Schleiz hinter uns liegt», gibt er zu. «Ich fahre nicht so gerne dort, sondern bevorzuge permanente und wenn möglich schnelle Strecken. Eben wie hier in Assen. Schon deswegen fühlte ich mich besser als noch vor einer Woche. In Assen bin ich schon sehr oft gefahren und konnte schon einige Erfolge verbuchen. Solch schnelle Strecken sind einfach auch besser für meinen Fahrstil.»
So ganz zufrieden waren die Minen im Team Suzuki Stoneline Mayer nach Startplatz 4 in den beiden Qualifyings noch nicht. «Immerhin besser als in Schleiz», scherzte Lauslehto aber bereits nach wenigen Minuten. «Gut ist der Grip am Hinterrad. Noch nicht so gut bin ich am Kurveneingang unterwegs. Aber auch da werden wir eine Lösung finden.» Stress in Sachen Meisterschaft, Punkte und Titel machte sich der kühle Finne nicht. «Das bringt nichts», war er sich auch vor dem Rennen sicher. «Wenn’s kommen soll, dann kommt’s.»
Die Titelentscheidung hat der Suzuki-Pilot mit seinem vierten Platz im Rennen noch aufgeschoben. Auch wenn es in Assen kein Pokal wurde, behielt Lauslehto nach wie vor die Führung in der Meisterschaft. «Ich war an Bühn, der Dritter wurde, dran», schildert der Finne sein Rennen. «In der Spitzkehre war ich sogar vorbei, aber ich kam schlecht raus und Bühn konnte mich wieder überholen. Dann hatte ich mir noch die letzte Schikane vor Start/Ziel ausgeguckt. Aber da war ich nicht in der perfekten Ausgangsposition und Bühn hat geahnt, was ich vorhabe.»
Vor allem das Hin und Her in der Anfangsphase hatte Lauslehto viel Zeit gekostet. «Das hat leider ein besseres Ergebnis verdorben», glaubt Lauslehto. «Denn dadurch konnte der Nekvasil abhauen und uns blieb nur der Kampf um den letzten Podestplatz.»