Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Dominic Schmitter: «Fuhr vorsichtig, geile Kämpfe»

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter: «IDM war Hammertraining»

Dominic Schmitter: «IDM war Hammertraining»

Supersport-WM-Pilot Dominic Schmitter schlug sich beim IDM-Finale in Hockenheim mit den Rängen 2 und 4 prächtig. Für das Team BCC Heilbronn hat der Schweizer viel Lob übrig.

Nur Startplatz 7 für Dominic Schmitter überraschte. «Im Quali habe ich nicht gepusht, der WM-Lauf am kommenden Wochenende ist mir wichtiger», erklärte der 21-Jährige.

In den Rennen hielt ihn das nicht davon ab, mit seiner Yamaha R6 des Teams BCC Heilbronn mächtig anzugasen. Lauf 1 beendete Schmitter 9,579 sec hinter Sieger Kevin Wahr und einen Wimpernschlag vor Marco Nekvasil. «Die ersten Runden habe ich mir von Startplatz 7 aus alles angeschaut und bin dann systematisch nach vorne gefahren», schilderte Schmitter. «Ich wollte nicht in die Meisterschaft eingreifen, da ich außer Wertung fuhr. So überholte ich vorsichtig. Ich sah dann, dass zum ersten Platz schon eine große Lücke ist. Ich verwaltete und wurde Zweiter. Mit Marco Nekvasil hatte ich einen geilen Zweikampf, der mächtig Spaß gemacht hat.»

Der Sieg im zweiten Rennen ging erneut an Kevin Wahr, Schmitter verlor knapp 5 sec und wurde Vierter – 0,8 sec hinter Rang 2. «Mein Start war mäßig, danach pushte ich», hielt der Widnauer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Wir konnten das Set-up zum ersten Lauf verbessern, es war aber nicht perfekt. Die Yamaha des Teams BCC Heilbronn lief sehr gut, ich bedanke mich bei Andy Gerlich. Im zweiten Rennen fuhr ich in der letzten Runde die schnellste Rennrunde. Der Reifen sah nach dem Rennen aus wie neu. Hätten wir das Fahrwerk besser hinbekommen, hätte ich schneller fahren können. Trotzdem war das ein Hammertraining.»

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