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Vasco vd Valk: Neues IDM Talent aus den Niederlanden

Von Esther Babel
Beim Auftakt der IDM waren auch wieder zahlreiche Piloten aus der Nachbarschaft unterwegs. Van der Valk kommt nach Erfahrungen in der Britischen und Niederländischen Meisterschaft in die IDM Supersport 600.

«Die IDM ist auch für die Teams und Fahrer aus Belgien und den Niederlanden eine sehr wichtige Meisterschaft», erklärt der Belgier Werner Daemen, Teamchef unter anderem von Markus Reiterberger. Auch in dieser Saison schicken einige Teams vor allem aus den Niederlanden ihre Piloten ins Rennen um IDM-Punkte.

Einer von ihnen ist der erst 17 Jahre alte Vasco van der Valk, der trotz seiner jungen Jahre schon ordentlich rumgekommen ist in der Motorsportwelt und sich beim IDM-Auftakt auf dem Nürburgring in der Supersport 600 Klasse mit den Plätzen 5 und 6 gleich gut eingeführt hat. Der Teenager ist für das Team SWPN unterwegs und pilotiert eine Yamaha.

Das Team selbst ist nicht neu in der IDM. Im Vorjahr holte man mit dem Niederländer Danny de Boer den Titel in der IDM Superstock 1000 ins Nachbarland. Dessen Platz hat inzwischen Pepijn Bijsterbosch eingenommen. Neu dabei seit dieser Saison Vasco van der Valk.

Seit seinem vierten Lebensjahr ist van der Valk auf zwei Rädern unterwegs. Stets mit der Startnummer 62. Eine dramatische Geschichte verbirgt sich nicht dahinter. «Wir wohnten einfach damals in einem Haus mit der Nummer 62», beschreibt van der Valk seine Nummern-Wahl. In den Jahren 2009 bis 2011 war er in der Molenaar NSF 100 Meisterschaft unterwegs, bevor er 2012 in den Moriwaki 250 Junior Cup wechselte. Von dort gings 2015 auf die Insel. Im Team von Ian Lougher trat van der Valk in der Britschen Moto3-Meisterschaft an und wurde am Ende Achter. Im Vorjahr dann der Wechsel in die Niederländische Supersport 600 Meisterschaft, die ihm auf direktem Weg einen IDM-Startplatz einbrachte.

Der Nürburgring war für den Yamaha-Piloten komplettes Neuland. «Auch vom Regen während des Freien Trainings liess ich mich nicht durcheinander bringen», erzählt van der Valk, der mit der Yamaha R6 noch nicht über allzuviel Erfahrung verfügt. Im zweiten Rennen musste er sich zwar mit Schaltproblem herumärgern und die Spitze ziehen lassen, aber nach dem fünften Platz vom ersten Rennen bestätigte er seine Leistung mit Platz 6.

«Das lief schon mal gut», fasste er seine IDM-Premiere dann zusammen. «Im ersten Rennen musste ich noch etwas an Tempo zulegen. Aber die Mannschaft vom Team SWPN hat mich an diesem Wochenende einfach fantastisch unterstützt.»

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