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Max Enderlein: Knie kaputt – Wildcard futsch

Von Esther Babel
Max Enderlein

Max Enderlein

In der IDM Supersport 600 wird Max Enderlein, gemeinsam mit Kevin Wahr Zweiter der Gesamtwertung, in Assen fehlen. Genauso auf dem Lausitzring. Kein Debut in der Supersport-WM. Motocross-Unfall macht alles zunichte.

Nach seinen zwei zweiten Plätzen vom Schleizer Dreieck war Max Enderlein gemeinsam mit Kevin Wahr auch als Zweiter der Tabelle unterwegs. Vor ihm lag nur der Österreicher Thomas Gradinger. Damit war der Pilot vom Team Freudenberg eindeutig einer der drei Titelkandidaten. Damit ist jetz erst mal Schluss. Bei einem Motocross-Unfall am Mittwoch dieser Woche war Enderlein auf dem Knie gelandet und hat jetzt erst mal mehrere Wochen Sendepause.

«Der Unfall war eigentlich harmlos», berichtet er via Facebook. «Allerdings nicht gut für mein rechtes Knie. Das vordere Kreuzband ist hinüber, das Innenband ist angerissen, der Meniskus hat was und die Kapsel. Der Arzt meinte, ich hätte mal richtig zugelangt.» Damit ist Enderlein in dieser Saison schon der dritte IDM Supersport-Pilot, der durch eine Supermoto- oder Motocross-Unfall seine IDM-Saison nebst Titelchancen versaut. Chris Stange fehlt schon seit Anfang der Saison nach einem Kahnbeinbruch. Jonas Geitner ist nach einer Knöchel-Verletzung wieder zurück, ihn hatte es schon im Vorjahr beim Supermoto-Training erwischt. Und jetzt eben Max Enderlein.

Für ihn kommt es allerdings noch dicker. Sein WM-Debut auf dem Lausitzring kommende fällt flach. «Klar bin ich auch wütend auf mich selbst», erzählt Enderlein. «Es ist ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt. Und das bei ansteigender Formkurve. Aber ich kann es nicht ändern. Schade, am Lausitzring hatte ich mir gute Chancen ausgerechnet.»

Laut Arzt sind für Enderlein jetzt sechs Wochen Ruhe angesagt. Aber der Freudenberg-Pilot will es eventuell bis Oschersleben Anfang September zurück aufs Motorrad schaffen. Mit Hilfe eines Physiotherapeuten soll die nötige Beweglichkeit wiederhergestellt werden, um den Fuß auf die Raste zu bringen. In den nächsten zwei Wochen heißt es für Enderlein allerdings, auf dem Sofa sitzen und den Zuschauer geben, wenn seine Kollegen fahren.

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