Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Colin Rossi übergibt Staffelstab an Marco Fetz

Von Esther Babel
Der Schweizer IDM Supersport-Pilot ist Pate von Yamaha-Cup-Pilot Marco Fetz. Dieser übernimmt nun im Rahmen des Projekts Profi trifft Youngster selber eine Patenschaft. Von Mini Biker Marco Schweizer.

Marco Fetz übernimmt Patenschaft für Marco Schweizer. Profi trifft Youngster (PTY): Next Generation – so könnte man den nächsten Schritt von einem der ersten Youngster im Programm bezeichnen. Marco Fetz und Pate Colin Rossi, der eine 2017 im Yamaha-Cup und der andere in der IDM Supersport 600 unterwegs, zählen zu den Verbindungen, die nun schon seit fast drei Jahren bestehen und auch entsprechend weitergeführt werden.

Aus Patenschaften entwickeln sich Freundschaften und aus ehemaligen Motorrad-Nachwuchsfahrern werden ebenfalls Paten. So die Idee von Marco Fetz, der in diesem Jahr als Rookie den Yamaha-R6-Dunlop-Cup als Dritter auf dem Podium abschloss. Mit 17 Jahren hat er nun schon erfolgreich einige Erfahrungen in dieser Serie und vorher im ADAC Junior Cup sammeln können. Nun geht er zurück an seine Wurzeln und wird den Mini Biker Marco Schweizer aus Giengen in Baden-Württemberg unterstützen.

Der junge Fahrer erklomm in diesem Jahr ebenfalls einen Platz auf dem Treppchen: als Gesamtdritter der Einsteigerklasse der dmsj Deutschen Mini Bike Meisterschaft. ??Fetz aus dem bayerischen Merkendorf überzeugte Fans und Publikum in den letzten beiden Jahren mit überraschenden Podiumsplätzen als Rookie in beiden absolvierten Cups. Schnell gewöhnt sich Fetz an neue Maschinen und neue Rahmenbedingungen – eine gute Voraussetzung für einen Rennfahrer.?

Marco Fetz ist 1,88 Meter groß und zählt damit eher zu den größeren Motorradsportlern der Szene. Dennoch wird man den Drittplatzierten des ADAC Junior Cups 2016 und des Yamaha Dunlop Cups 2017 demnächst wieder Runden auf der Honda NSF 100 drehen sehen. «Wenn ich meine Knie auf dem Mini-Bike auch hinter die Ohren klemmen muss, lasse ich mir es nicht nehmen, mit Marco einmal zusammen auf die Strecke zu gehen. Auch auf die Gefahr hin, dass er mich wahrscheinlich in Grund und Boden fährt», meint Fetz.

Kennengelernt haben sowohl Colin Rossi als auch Marco Fetz den jungen Mini-Biker Marco Schweizer beim IDM-Finale am Hockenheimring im Oktober – ein auf den ersten Blick optisch ungleiches Trio, dass sich aber menschlich ganz schnell zusammenfand. Der Youngster fühlte sich bei den beiden Großen sofort gut aufgehoben. Und auch Fetz findet die Konstellation recht spannend.

«Ich versuche natürlich, so oft wie möglich bei seinen Rennen dabei zu sein», versichert er. «Das wird nicht immer funktionieren, aber wir werden das schon irgendwie einrichten. Ich glaube, dass ich ihn mit einigen Trainingseinheiten und Tipps aus meiner Mini-Bike-Zeit schon sehr gut unterstützen kann.» Und Marco Schweizer erklärt: «Ich möchte unbedingt meine Technik verbessern. Dabei wird er mir bestimmt gut helfen können. Ich hoffe, dass ich seine Tipps dann auch umsetzen kann.»

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