Vasco van der Valk: Trennung vom IDM-Team
Vasco van der Valk (li.) will weiter IDM fahren
Das Team SWPN/Stichting Zorgeloos Kind aus den Niederlanden hat in den letzten Jahren immer flotte Jungs in die IDM geschickt. 2016 holte die Yamaha-Mannschaft mit Danny de Boer den Titel in der IDM Superstock 1000. De Boer wechselte dann im Vorjahr in das Team Van Zon-Remeha-BMW und das niederländische Team schickte Pepijn Bijsterbosch in die Superbike-Klasse und den Teenager Vasco van der Valk in die Supersport-600-Klasse.
Ein Jahr zuvor trat er im Team von Ian Lougher in der Britschen Moto3-Meisterschaft an und wurde am Ende Achter. Anschließend der Wechsel in die Niederländische Supersport 600 Meisterschaft, was ihm auf direktem Weg einen IDM-Startplatz einbrachte. Bis zum letzten Rennen kämpfte der Teenager hinter den Top Drei mit Thomas Gradinger, Kevin Wahr und Max Enderlein gegen Marc Buchner um den vierten Platz in der Meisterschaft. Nur knapp musste er sich dem erfahreneren Buchner geschlagen geben und beendete seine erste IDM-Saison als Fünfter.
Doch jetzt ist die Zukunft des Niederländers ungewiss. «Vasco van der Valk und das Team SWPN/Stichting Zorgeloos Kind trennen sich», berichtet racesport.nl. «Das Angebot, eine weitere Saison im Team zu fahren, hat er zugunsten eines anderen Schritts in seiner Karriere abgelehnt.»
«Ich hatte ein Top-Jahr bei SWPN», berichter er weiter. «Nicht nur auf dem Gebiet der Rennerei, sondern auch persönlich. Ich will mich auf dem Weg bei der Teamleitung bedanken, dass sie mir diese Chance gegeben haben. Ein spezieller Dank geht an Frank Brouwers, ohne den es für mich nicht so schnell vorwärts gegangen wäre.»
Was genau van der Valk nun plant, verrät er nicht. IDM soll es auch 2018 sein, doch wo, bleibt noch offen. Aart de Wit und Stephan Singer vom Team SWPN/Stichting Zorgeloos planen nun also ohne van der Valk und sind auf der Suche nach einem jungen talentierten Fahrer für die IDM Supersport 600. Auch in der IDM Superbike wollen die Niederländer wieder antreten.