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Diego Romero: Rücktritt vom Rücktritt vom Rücktritt

Von Esther Babel
Der Techniker hat schon mehrfach seinen Rücktritt angekündigt. Doch es will nicht so recht klappen. Jetzt schwingt der Yamaha-Händler seinen Schraubenschlüssel bei Nachwuchsmann Marco Fetz.

«Ja frag mal meine Frau», meinte Diego Romero auf den erneuten Aufschub seines schon mehrfach angekündigten Ruhestands angesprochen. «Die ist am Toben.» Doch sein verschmitztes Grinsen zeigt, dass seine Frau inzwischen an Kummer gewohnt ist. «Ich bin halt ein Bekloppter.»

Seit Jahrzehnten ist Romero an der Rennstrecke zu Hause und hat schon mehrfach bei diversen Meistertitel mitgemischt. Im letzten Jahr sprang er spontan dem damaligen IDM-Leader Max Enderlein zur Seite, als dessen Freudenberg-Mannschaft beim IDM-Finale durch eine WM-Einsatz verhindert war. Jetzt engagiert sich der Yamaha-Händler aus dem rheinland-pfälzischen Betzdorf bei Nachwuchsfahrer Marco Fetz. Der hatte im Vorjahr den DMSB-Superstock-600-Cup gewonnen und ist seit diesem Jahr bei der IDM Supersport 600 am Start.

Die Beweggründe für Romeros Engagement sind einfach. «Ach die Familie Fetz ist einfach ein netter Haufen», erklärt Romero. «Ich greife ihnen einfach ein bisschen unter die Arme. Wir hatten uns mal wegen einer Motorrevision kennegelernt.»
Jedes Rennen kann Romero, der für einen IDM-Einsatz auch schon mal einen Familien-Urlaub hat sausen lassen, nicht dabei sein. Wenn er am Start ist, schraubt er wie in Zolder feste mit. «Ich bin ja nicht dabei, um hinterher mit sauberen Fingern wieder nachhause zu fahren», so der leidenschaftliche Schrauber. «Marco macht das alles sehr gut. Er ist ja gerade mal 19 Jahre alt und halt alles noch vor sich. Bis jetzt geht er die Sache sehr professionell an und macht alles richtig.»

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