MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Assen Quali 2: Regen und Donner auf dem TT Circuit

Von Rudi Hagen
Max Enderlein startet im Rennen von Platz 2

Max Enderlein startet im Rennen von Platz 2

Nur knapp eine Viertelstunde dauerte die zweite Qualifikation in der IDM Supersport und Superstock 600 in Assen. Dann fuhren alle in die Box, denn es regnete und gewitterte. Sander Kroezes Freitagsbestzeit hatte Bestand.

Das war mal wieder typisch Assen. Zuerst gehst du raus und schwitzt dir in der prallen Sonne einen ab, dann drehst du dich um und es fängt an zu regnen. Dann heißt es Jacke anziehen, Mütze auf und Regenschirm aufspannen.

Für das zweite Qualifying der Supersportler und Superstockler waren diese Bedingungen auf dem TT Circuit in Assen natürlich alles andere als förderlich. Bei den meisten Piloten hatte die Zeit vom Qualifying 1 vom Freitag bei noch trockener Piste Bestand.

So blieb zumindest die Top 4, alle auf Yamaha, unverändert. Der Niederländer Sander Kroeze hatte 1:42.089 min vorgelegt, gefolgt von dem Führenden in der IDM Supersport 600, Max Enderlein, der 1:42.292 auf seinem Zettel hatte. Marc Buchner (1:42.67) und Wayne Tessels (1:43.617) folgten auf den Plätzen 3 und 4. Alle waren im zweiten Qualifying zirka eine Sekunde langsamer als am Vortag.

Marco Fetz fühlte sich aber pudelwohl an diesem späten Samstagmorgen, denn nach zehn Minuten war er mit 1:43.649 min auf Platz 5 gerast und hatte sich um gleich 12 Plätze im Gegensatz zum Vortag verbessert. Damit hatte er den Kroaten Martin Vugrinec vom UNIOR Racing Team um einen Rang nach hinten geschoben. Auch Gabriel Noderer auf der Weber-Kawasaki hatte allen Grund zur Freude, denn ihm gelang mit 1:44.031 der Sprung auf Platz 7.

Joep Overbeeke konnte sich in der Quali 2 ebenfalls verbessern. Der Niederländer war mit 1:44.119 bester in der Superstock 600 vor Milan Merckelbagh, Jan Schmidt und Stefan Ströhlein.

Um 11.47 Uhr fuhren dann alle Fahrer wieder in ihre Box, denn der Regen hatte zugelegt, auch der ein oder andere Donner war zu hören. Daniel Rubin und Nico Maier vom Rubin Racing Team nutzten dann die Gelegenheit, die Regenreifen zu testen. Es dauerte aber nicht lange, da lag erst Maier und dann auch Rubin. Bastian Ubl und Stefan Ströhlein überstanden die Regenfahrt unversehrt.

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