Stefan Ströhlein: Kein Spaziergang bei EWC in Sepang
Eine Runde Malaysia für Stefan Ströhlein
Mit dem IDM Superstock600-Titel im Gepäck geht es für Stefan Ströhlein in der kommenden Woche nach Malaysia, wo der Bayer für das Team Motobox Kremer am 14. Dezember am 8-Stunden-Rennen von Sepang teilnehmen wird. Nachdem Ströhlein in diesem Jahr in der IDM seinen ersten Titel in der Klasse Superstock600 überlegen einfahren konnte, geht es jetzt eine Stufe höher. Der Rothenburger wird der Marke Yamaha treu bleiben und auf einer YZF-R1 für das Traditionsteam von Manfred Kremer an den Start gehen. Ströhlein wird dabei den Stammpiloten Jan Viehmann ersetzen und die beiden Franzosen Geoffroy Dehaye und Greg Ortiz beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft unterstützen. Das Kremer Motobox Team startet seit 1999 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft und verbuchte als Privatteam schon einige Top-Platzierungen.
Für Sepang ist ein sehr starkes Fahrerfeld gemeldet. Darunter der 2019 in der Gesamtwertung der MotoGP auf Rang 10 platzierte Franco Morbidelli aus Italien, sowie der französische Ex-MotoGP Fahrer Randy DePuniet oder auch der diesjährige KTM Werksfahrer und Lokalmatador Hafizh Syahrin. Aus der aktuellen WorldSBK-Meisterschaft sind unter anderem der WM-Vierte Michael van der Mark aus den Niederlanden oder auch Markus Reiterberger dabei.
Die Wetterbedingungen in Malaysia sind für Mitteleuropäer mehr als ungewöhnlich. Die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit, welche auf der Strecke von Sepang herrscht, fordert von den Fahrern alles ab. Auch monsunartige Regenschauer sind in Malaysia nichts Ungewöhnliches. Ströhlein ist wie immer körperlich sehr gut vorbereitet und freut sich auf ein Rennen in neuer Umgebung und unter komplett neuen Bedingungen.
«Das Team Motobox Kremer um Georg Haas und Manfred Kremer hatte mich im Laufe der Saison und hauptsächlich bei der German Speedweek in Oschersleben beobachtet und schon damals kam es zu ersten Gesprächen», verrät der Superstock-Pilot jetzt. «Beim IDM-Saisonfinale in Hockenheim haben wir dann alles klar gemacht. Für das Team war es wichtig, dass sie einen Yamaha-Piloten für das Rennen in Malaysia bekommen. Ich werde dort den verletzten Stammfahrer Jan Viehmann ersetzen, dem ich weiterhin gute Besserung wünsche. Mein Ziel ist es, die Erwartungen des Teams zu erfüllen und nicht der Langsamste zu sein. Das Fahrerfeld ist unglaublich hoch besetzt. Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe, aber mir ist auch bewusst, dass die Bedingungen dort nicht einfach sein werden.»