Rubin Racing: Beide Rubin-Brüder im Finale gestürzt
Die IDM-Saison 2018 beendete Daniel Rubin (21) bei den Supersportlern noch als Vizemeister hinter Sieger Max Enderlein und der ein Jahr ältere Dominik Rubin wurde am Ende Sechster. Da schaut die jetzt auf dem Hockenheimring zu ende gegangene Saison doch eher nüchterner aus.
Die beiden Brüder aus Nonnenweier, einem Ortsteil von Schwanau im Ortenaukreis in Baden-Württemberg belegen nach dem Saisonhalali in Hockenheim mit 104 und 73 Punkten die Plätze 8 (Daniel) und 10 (Dominik). Der 18-jährige Sandro Wagner, ebenfalls vom Team Rubin Racing, kam mit 31 Zählern auf IDM-Platz 15. Team-Kamerad Per Behmer wurde in der Superstockklasse mit 108 Punkten Achter.
Rennen 1 am «Hocke» lief für die Rubin-Brüder noch sehr gut, denn Daniel fuhr auf Platz 4, direkt vor seinem Bruder Dominik, der Fünfter wurde. Ganz vorne raste der überragende Marc Buchner als Erster über den Zielstrich, gefolgt vom Kroaten Martin Vugrinec und Luca Grünwald. Wagner kassierte mit Platz 13 gerade noch drei Punkte.
Das zweite Rennen hatte es aufgrund der Witterungsunbilden bekanntlich in sich. Daniel Rubin legte einen super Start hin und konnte sich in kürzester Zeit auf Position 3 vorarbeiten. Bruder Dominik konnte sich um drei Plätze verbessern, bis in Runde 6 die roten Flaggen geschwenkt wurden.
Beteiligt war auch Dominik Rubin. «Nachdem ein Konkurrent durch einen Fahrfehler an Geschwindigkeit verlor, konnte unser Nico leider nicht mehr ausweichen und krachte diesem ins Heck», verlautete später aus dem Team Rubin. Da die Motorräder durch die starken Beschädigungen Öl verloren hatten, musste zunächst die Strecke gereinigt werden, das dauerte einige Zeit.
Während der Re-Start des Rennens über jetzt sieben Runden vorbereitet wurde, zogen über dem Hockenheimring dunkle Wolken auf. Dann erfolgte die Meldung «Wet Race» und alle Teams hatten viel zu tun, die Bikes auf Regen-Setup umzustellen und Regenreifen aufzuziehen.
Daniel Rubin startete danach von Platz 3 und Dominik von Platz 6. Beide kamen anschließend nicht ins Ziel, da sie auf der rutschigen Strecke zu Fall kamen. Ihre Teamkollegen Sandro Wagner und Per Behmer machten es besser. Sie kamen auf den Plätzen 9 und 10 der Gesamtwertung ins Ziel, wobei Behmer Dritter in der Stockwertung wurde und sich damit seinen ersten Podestplatz im Rahmen der IDM sichern konnte.