Max Enderlein: IDM und vier Mal WM mit Freudenberg
Max Enderlein
Max Enderlein und das Team Freudenberg waren in den letzten zwei Jahren klar dominierend in IDM Supersport 600. Enderlein gelang es 2019, seinen Titel von 2018 bravourös zu verteidigen. 2020 soll nun das Triple her. Enderlein, der mittlerweile an der TU Dresden studiert und damit näher an der Teamzentrale in Bischofswerda wohnt, wird auch 2020 eine Yamaha R6 im Kampf um die wertvollen Meisterschaftspunkte einsetzen. Unterstützt wird er dabei von seiner eingespielten Crew - Mechaniker William und Vater Jens. Enderlein ist damit Teil des Freudenberg World Supersport Academy Projekts, bei dem er sich wie im vergangenen Jahr als Mentor für die Youngster einbringen wird.
Um sich für zukünftige Projekte zu empfehlen, sind vier Wildcard-Einsätze in der World Supersport 600 geplant. Für die WM-Ausflüge wird ein komplett neues technisches Paket für Enderlein aufgebaut, so dass er eine perfekte Basis hat. Geplant sind neben dem Rennen in Oschersleben voraussichtlich drei Strecken in Spanien.
«Ich bin super gespannt auf die Wildcard Einsätze und das neue Bike, das wir gerade für die WM aufbauen», erklärt Enderlein. «Mit meiner Crew und dem gesamten Team Freudenberg im Rücken sind wir sehr gut aufgestellt. Der ein oder andere WM-Pilot ist mir nicht unbekannt und ich bin mir sicher, dass wir da gut mitfahren können. Was die IDM angeht, bin ich wieder der Gejagte, was nicht einfach ist. Aber das Triple reizt mich schon und gibt mir genügend Motivation, um eine weitere Saison anzugreifen. Vielen Dank an meine Crew, mein Team und all die Sponsoren und Unterstützer, die all das möglich machen.»
«Max hat 2019 seinen Titel sehr beeindruckend verteidigt», versicherte Teamchef Carsten Freudenberg. «Es war nicht immer einfach, die Konzentration hochzuhalten. Max ist nun zweifacher deutscher Meister und möchte das Triple erreichen. Ich bin auch überzeugt, Max hat das Zeug für die WM und kann für Achtungserfolge sorgen. Neben dem deutschen SBK-Wochenende in Oschersleben werden wir aller Voraussicht nach die Rennen in Jerez, Barcelona und Aragon absolvieren. Max kennt die Strecken sehr gut aus den Jahren in der spanischen Meisterschaft.»
«Im Hinblick auf die IDM wird es natürlich spannend, ob er das Triple schaffen kann», überlegt der Teamchef. «Wir drücken alle Daumen und werden für Max alles geben, damit er sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern sichern kann. Wir sind schon so viele Jahre miteinander verbunden und kennen uns in- und auswendig. Vater Jens und Chefmechaniker William machen wirklich einen tollen Job. Vielen Dank an dieser Stelle. Natürlich ist ein familiäres Umfeld für jeden Sportler enorm wichtig. Auch für die jungen Academy-Piloten ist es gut zu wissen, dass da ein erfahrener Pilot an der Strecke ist, den sie fragen können und der ihnen Rede und Antwort steht. Ich freue mich sehr, dass wir mit Max einen weiteren Top-Fahrer im Team haben. Das gesamte Team wird eng zusammenarbeiten. Gemeinsam sind wir stark.»