Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Hockenheim: Erneut SSP-Pole für Hobelsberger

Von Esther Babel
Patrick Hobelsberger

Patrick Hobelsberger

Für die beiden Finalläufe in der IDM Supersport 600 hat Patrick Hobelsberger vom Team Bonovo Action/MGM Performance von Platz 1 aus die besten Aussichten. Hinter ihm geht es eng zu. An der Gesamtwertung ändert es nichts.

Um 9 Uhr strahlte am Samstagmorgen zwar schon die Sonne über dem Hockenheimring, doch beim Start ins erste Qualifying war es mit Temperaturen knapp über 10 Grad für die Piloten der IDM Supersport 600 noch recht frisch. Patrick Hobelsberger, der durch die Abwesenheit des verletzten Valentin Debise bereits als Meister feststeht, hatte im ersten Quali die Bestzeit mit einer 1.29,227 gesetzt. Der Bayer dürfte sich für das Finale wohl eine 1.28er-Zeit vorgenommen haben. Auf Platz 2 rangierte der IDM-Rückkehrer Thomas Gradinger, der wieder mit den Jungs von Eder Racing am Start war. Er hatte eine Zeit von 1.29,819 geboten. Auf Rang 3 komplettierte Kevin Wahr mit einer Zeit von 1.29,899 die erste Startreihe.

Quali 2 stand für 12.55 Uhr auf dem Zettel, bevor es um 17.00 Uhr zum ersten Mal an diesem Wochenende bei Rennen 1 um Punkte geht. Pünktlich ging es nach er Mittagspause los und vor allem Dominik Blersch schien es besonders eilig zu haben. Denn schon kurz nach der grünen Ampel am Ende der Boxengasse wurde der Sturz des Yamaha-Piloten vermeldet. Auch Milan Merckelbagh landete mit seiner Yamaha im Kies, konnte aber aus eigener Kraft die Box ansteuern.

An der Spitze fuhren sich die Piloten erst langsam warm und fuhren nach den ersten Runden Zeiten um die 1.30. Erste Verbesserungen gab es im mittleren und hinteren Feld durch Melvin van der Voort, Kevin Michel, Roy Voermans und Peter Feigl. Eine Abflug leistete sich derweil Sandro Furter. Für den Niederländer Rob Hartog hieß es nach gut zehn Minuten Sturz Nummer 2 an diesem Wochenende.

Die Spitzenpiloten steuerten zu Halbzeit allesamt die Box an, um sich für den letzten Spurt des Jahres in Richtung einer guten Startposition in Stellung zu bringen. Denn Zeitenverbesserungen hatte es auch zehn Minuten vor der schwarz-weiß karierten Flagge keine gegeben. Max Enderlein war der erste Fahrer aus den Top Ten, der am Mittag schneller fahren konnte als noch am Morgen. Er bot erst eine 1.29,890 und dann eine 1.29,820 auf und verdrängte damit Kevin Wahr von Platz 3.

Doch der Schwarzwädler ließ sich das nicht bieten und konterte mit einer 1.29,475 und rückte vor auf den zweiten Platz hinter Hobelsberger. Damit waren die Plätze dann auch vergeben. An Hobelsbergers Bestzeit vom Vormittag war nicht zu rütteln. Wahr und Gradinger machten die erste Startreihe für sich klar. Reihe 2 ging an Enderlein, Sander Kroeze und Jan-Ole Jähnig.

IDM Supersport Q1 + Q2

1. 1.29,227 Patrick Hobelsberger
2. 1.29,475 Kevin Wahr
3. 1.29,819 Thomas Gradinger
4. 1.29,828 Max Enderlein
5. 1.29,835 Sander Kroeze
6. 1.30,023 Jan-Ole Jähnig
7. 1.30,157 Christoph Beinlich
8. 1.30,591 Rob Hartog
9. 1.30,925 Andreas Kofler
10. 1.30,979 Noah Lequeux (STK)
11. 1.31,118 Milan Merckelbagh
12. 1.31,256 Joep Overbeeke
13. 1.31,333 Melvin van der Voort
14. 1.31,485 Rick Dunnik
15. 1.31,494 Soma Görbe

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