MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Marco Nekvasil (BMW) verteidigt IDM-Führung

Von Esther Babel
Die beiden Siege in Zolder schnappte dem Österreicher seine BMW-Kollegin Lucy Glöckner weg. Doch mit zwei Podestplätzen bleibt er in der IDM Superstock weiter vorne.

Die zweite Station der IDM Superstock am vergangenen Wochenende auf dem Circuit Zolder wurde für den 17-jährigen Österreicher Marco Nekvasil zu einer echten Herausforderung.
Während einige seiner Gegner in der Superstock-Klasse die vier Kilometer lange Strecke schon kannten, war sie für den BMW-Piloten komplettes Neuland. Er fuhr trotzdem aufs Podest.

Marco Nekvasil erkundete die Strecke im freien Training am Freitag und verbesserte seine Rundenzeiten mit jedem Umlauf. Von Freitag auf Samstag änderte seine Mannschaft die Getriebeübersetzung an der BMW S 1000 RR und nach den zwei Zeittrainings war es geschafft: Der Niederösterreicher vom Team Interwetten Racing by Fritze Tuning stand als schnellster IDM Superstock-Fahrer im gemeinsam mit der Superbike-Klasse startenden, aber separat gewerteten, Feld fest.

In beiden Läufen gelang ihm kein optimaler Start, doch Nekvasil ließ sich nicht unterkriegen. Ein zweiter und ein dritter Platz in der Superstock-Kategorie waren mehr als nur Schadensbegrenzung. Der Serien-Newcomer baute die Führung in der Gesamtwertung um zwei Punkte aus, denn sein bisher größter Konkurrent und Markenkollege Dominik Vincon stürzte. Nekvasils Vorsprung in der Tabelle beträgt aktuell 16 Zähler auf die nun folgende Lucy Glöckner.

«Das Wochenende war nicht perfekt, aber auch nicht schlecht», erklärt der BMW-Pilot. «Natürlich hätte ich lieber zwei Siege geholt, doch meine Konkurrenten hatten zum Teil schon vor zwei Wochen hier trainiert und Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr mitgebracht. Das hat sich auf die Distanz bemerkbar gemacht. Beim nächsten Rennen in Oschersleben am 22. Juni sieht die Sache aber vielleicht schon wieder ganz anders aus.»

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