Noch 100 Punkte bis zum IDM-Superstock-Titel
Eines ist klar. Keiner der Titelanwärter in der IDM Superstock darf sich bei den nächsten beiden IDM-Wochenende einen Schnitzer erlauben, wenn er, oder sie, noch Chancen auf Platz 1 in der Meisterschaft haben will.
Vor dem IDM-Wochenende vom 12. bis 14. September auf dem Lausitzring liegt der Österreicher Marco Nekvasil mit seiner BMW S1000RR vom Team Interwetten Racing bei Fritze Tuning mit 222 Punkten vorne. Sechs Siege konnte Nekvasil bereits einfahren. Dazu kamen zwei zweite und zwei dritte Plätze. Einziger Ausrutscher in der sonst sauberen Bilanz: Sturz und Null Punkte auf dem Nürburgring.
Schon zwei Mal hat Lucy Glöckner vom Team Wilbers Racing mit ihrer BMW HP4 Null Punkte kassiert. Am Lausitzring und in Schleiz kam sie nicht ins Ziel. Auf der anderen Seite schlagen aber drei Siege, fünf zweite und ein dritter Platz positiv zu Buche und Glöckner fährt mit 191 Punkten, also 31 Zählern weniger als der Führende, an den Lausitzring. Sie liegt also noch in Schlagdistanz zu Nekvasil. Der Sprung Richtung Titel klappt allerdings nur, wenn der Österreicher jenseits der Podiumsplätze ins Ziel kommt und Glöckner an der Spitze die maximale Punktzahl abräumt.
Mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen in den letzten vier Rennen läuft Dominik Vincon vom Team Stilgenbauer BMW gegen Saisonende noch zur Höchstform auf. Mit seinen 155 Punkten liegt er als Dritter in der IDM Superstock-Tabelle allerdings schon 67 Punkte hinter Nekvasil und 36 hinter Glöckner.