Verletzungspech für Thomas Hainthaler (BMW)
Thomas Hainthaler musste am Sonntag zuschauen
Eigentlich sollte es für Thomas Hainthaler ein besonderes Wochenende werden. «Ich habe mich riesig auf dieses Event gefreut. Es ist schon etwas besonderes, wenn Autos und Motorräder zusammen an einem Wochenende Rennen fahren» so Hainthaler.
Doch im ersten Qualifying am Samstag stürzte der junge Münchner schon in der ersten Runde. «Bereits eine Kurve vor dem Crash bin ich extrem gerutscht, konnte meine BMW aber noch abfangen. Doch schon wenige Meter später rutschte ich erneut und auch schon lag ich auf der Nase. Eigentlich war der Sturz nicht schlimm. Aber ich bin mit der Schulter voraus auf dem Asphalt gelandet.»
Nach dem Sturz schien erstmal alles ok. «Hinter der Leitplanke habe ich meine Schulter abgetastet und dachte noch, oh da ist was schief, aber die Schmerzen waren nicht so schlimm. Doch die kamen dann. Auch mit meinem Kreislauf bekam ich Probleme» erzählt Hainthaler weiter.
Im Medical-Center an der Rennstrecke wurde Hainthaler erst einmal medizinisch versorgt und bekam Schmerzmittel verabreicht. «Als kleine Anekdote am Rande. Ich habe so viel Schmerzmittel bekommen, dass der Arzt im Krankenwagen mich mit großen Augen angeschaut hat und mich fragte: was soooo viel hast du bekommen, ui. Ja und dann bin ich auch schon eingeschlafen. Später ging es mir aber gar nicht gut und ich musste mich übergeben» lacht er hinterher darüber.
Im Krankenhaus wurde der BMW-Pilot geröntgt und erstmal kein Bruch festgestellt, nur eine starke Prellung. «Ganz sicher bin ich da aber nicht. Ich hab mir schon zwei mal die Schulter gebrochen. Ich lasse mich aber gleich wenn ich zu Hause bin in München nochmal untersuchen. Ich hoffe natürlich, das es kein Bruch ist und ich nächste Woche in Hockenheim fahren kann. Denn ich möchte um keinen Fall das IDM-Finale verpassen und der Hockenheimring ist meine absolute Lieblingsstrecke» so Hainthaler zuversichtlich.