MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marco Nekvasil (BMW): Titelchance trotz Sturz gewahrt

Von Esther Babel
Auf dem Lausitzring konnte Marco Nekvasil vom Team Interwetten by Fritze Tuning in der IDM Superstock nicht wirklich glänzen. Meister will er in Hockenheim trotzdem werden.

Vor dem IDM Superstock-Finale in Hockenheim hat Marco Nekvasil die Spannung in der Klasse Superstock 1000 noch einmal angeheizt. Der 17-Jährige aus der 40 Kilometer von Wien entfernten Marktgemeinde Matzen wurde am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring zweimal Siebter auf der BMW S 1000 RR.

Er blieb damit in beiden Rennen hinter seinen Hauptkonkurrenten zurück. Dadurch ist Nekvasils Vorsprung in der Gesamtwertung geschrumpft, auch wenn es sich noch um immer um ein Polster von 13 Meisterschaftspunkten handelt.

In beiden Läufen kämpfte der Österreicher mit Startproblemen. Im ersten Rennen kostete das den Rookie gleich einige Positionen. Bei der Aufholjagd stürzte er ins Abseits. Doch Nekvasil gab deswegen nicht auf. Er richtete das Motorrad wieder auf und kehrte ins Geschehen zurück. Er kam als Siebter in der Superstock 1000-Klasse ins Ziel und rettete damit neun Meisterschaftspunkte.

Im zweiten Rennen machten ihm die Motorrad-Elektronik und die Reifen zu schaffen. Für Nekvasil sprang vor den 58.000 Zuschauern erneut ein siebter Platz heraus. Dieser war auch wieder alles andere als sein Geschmack. Nur an Nekvasils Führung in der Gesamtwertung in der Meisterschaft konnte kein einziger Konkurrent kratzen.

Rechnerisch kommen beim Finale auf dem Hockenheimring vom 19. bis 21. September 2014 außer Nekvasil noch Lucy Glöckner und Dominik Vincon für den Titelgewinn in Frage.

«Das vergangene Wochenende ist eines zum Abhaken», fasst der Österreicher zusammen. «Der Titelkampf ist wieder offen. Nachdem ich wie meine Konkurrenten nun auch einen richtigen Ausrutscher in der Saison hatte, kann es beim Finale nur wieder besser werden. Ich werde mir den Gewinn nicht nehmen lassen und denke positiv.»

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