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Frank Häfner: IDM Superstock auf Ducati Panigale

Von Esther Babel
In der IDM Superstock tauscht Häfner seine Yamaha R1 gegen eine Ducati und will damit einen grossen Schritt nach vorne machen. Technische Unterstützung ist gesichert.

Frank Häfner (31) hat den Rennsport erst im Alter von 22 Jahren für sich entdeckt und plant nun seine dritte Saison in der IDM Superstock. Doch seine Yamaha wird nicht mehr zum Einsatz kommen. «Es wird ein komplett neues Team und einen Markenwechsel geben», erklärt er.

«Mit meiner Standard-Yamaha war ich im letzten Jahr unterlegen», meint er. «Mein Motorrad war zehn Kilo schwerer als der Rest und ich hatte 30 PS weniger.» Nach einer Testfahrt Ende 2013 mit einer Kawasaki ZX10R hatte Häfner schon für 2014 mit einem Markenwechsel geliebäugelt. Doch Kawasaki zahlte als Hersteller im Vorjahr nicht in den IDM-Pool ein und als Kawasaki-Pilot hätte man noch einen Batzen auf das eigentliche Startgeld drauflegen müssen. Zuviel für das Privat-Team.

«Wer jetzt glaubt, der Umstieg auf Ducati sei teuer, irrt sich», rechnet Häfner vor. «Würde ich mir eine neue Yamaha R1 kaufen, die gerade rausgekommen ist, gibt es da noch keinerlei Gebrauchtmarkt und wir müssten jedes Teil neu anschaffen. Bei der Ducati Panigale dagegen gibt es inzwischen schon einen guten Markt mit guten gebrauchten Teilen.»

Und Ducati ist wie schon im Vorjahr beim IDM-Sponsorpool dabei, so dass jeder, der möchte, eine Ducati einsetzen kann. Technisch betreut wird Häfner von Lothar Schildmann. «Er bringt viel Ducati-Erfahrung mit», versichert der Umsteiger. «Wir sind schon beim IDM-Finale 2014 gemeinsam angetreten. Mit Ducati habe ich selber noch keine Erfahrung, also wird das ein wenig ein Blindflug am Anfang. Aber ich schätze, sie passt zu mir und meinem Fahrstil. Der Drehmoment im mittleren Bereich kommt mir entgegen.»

Den ersten Ausflug mit seiner Ducati plant Frank Häfner für Mitte März, die Reise geht nach Misano.

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