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Dominik Vincon (BMW): Rempelei in der Lausitz

Von Esther Babel
Dominik Vincon verpasst beim IDM Auftakt das Podium

Dominik Vincon verpasst beim IDM Auftakt das Podium

In der IDM Superstock zählt BMW-Pilot Vincon nach Platz 3 vom Vorjahr zu den Titelkandidaten. Beim IDM-Auftakt auf dem Lausitzring lief noch nicht alles rund.

Im zweiten Qualifying zum IDM-Saisonauftakt auf dem Lausitzring packte Dominik Vincon einen Qualifyer-Reifen aus und legte eine Zeit von 1:40,2 hin und katapultierte sich damit auf die fünfte Starposition für die ersten beiden Superstock-Rennen der Saison 2015.

Um unter die besten Neun des Gesamtklassements zu kommen, die IDM Superstock wird zusammen mit der IDM Superbike ausgetragen, fehlten dem Schwaben zwei Zehntel. «Trotzt meiner Verbesserung von fast einer Sekunde zum Vorjahr war nur der fünfte Startplatz möglich», meint Vincon. «Dies beweist schon die enorme Leistungsdichte in der aktuellen Saison.»

«Das erste Rennen der Saison lief nicht ganz ideal», berichtet der BMW-Pilot dann weiter. «Es wurde ein zu weicher Hinterradreifen ausgewählt, der über die Distanz etwas abbaute. Somit brachen die Rundenzeiten ab Rennmitte ein und die Spitzengruppe des Feldes konnte sich einige Sekunden absetzen. Trotz dieses kleinen Malheurs beendete ich das erste Rennen der Saison mit einem sechsten Platz und fuhr meine neue BMW S1000RR als bester BMW-Superstockfahrer über die Start-und Ziel-Linie.»

Im zweiten Rennen wurde der etwas härtere Pirelli-Reifen gewählt. Der bot laut Vincon zwar etwas weniger Grip am Hinterrad, allerdings waren über die komplette Renndistanz von 16 Runden absolut konstante Rundenzeiten möglich. Gegen Rennende kämpfte Vincon mit Markenkollegen Pepijn Bijsterbosch.

«Ich hatte ihn mir für die letzte Runde zurechtgelegt», verrät Vincon. «Als Pepijn allerdings einige Kurven zuvor einen Fahrfehler machte und die Ideallinie verliess, musste ich da schon die Chance nutzen und vorbeigehen. Anschliessend habe ich nach der zweiten Gegengerade einen ordentlichen Schlag auf mein Heck bekommen.» Bijsterbosch war gestürzt und hatte Vincon touchiert.

Bis dahin lag der Knittlinger auf einem souveränen vierten Platz. «Durch den heftigen Rempler musste ich dann leider geradeaus ins Kiesbett ausweichen», beschwert sich Vincon, der noch als Siebter ins Ziel kam. «Hierbei verlor ich drei Plätze und somit auch einige wichtige Punkte für die Meisterschaft.»

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