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Gines: Flotter Franzose führt IDM Superstock an

Von Esther Babel
In Zolder gewinnt Mathieu Gines vom Team Langenscheidt Racing by Fast Bike Service beide Rennen und hat in der Tabelle 20 Punkte Vorsprung vor Roman Stamm.

Besser hätte es für die deutsch-französische Kombination nicht laufen können. Bereits im Training befand sich Gines auf der Erfolgsspur. Er sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:36,458 min einen Platz in der gemeinsam mit der IDM Superbike ausgetragenen Superpole und holte sich den neunten Startplatz.

Im ersten Lauf kehrte Gines als Achter aus der ersten Runde zurück, aber bereits als Zweiter in der Superstock 1000-Wertung. Den Sieg liess er sich dann später nicht nehmen. «Das ist ein guter Tag zum Gewinnen», meinte er auf dem Podium. «Die Strecke gefällt mir sehr gut, ein paar Kurven sind schwierig. Nach zehn Runden habe ich aber Schmerzen im rechten Arm bekommen. Es war sehr anstrengend.»

Im zweiten Lauf setzte der 26-jährige noch einen drauf. Aus der sechsten Runde tauchte er als Dritter des kompletten Feldes wieder auf und konnte mit seiner Superstock 1000-Yamaha auch mit den schnellsten Superbikern mithalten konnte. Gines war nicht mehr zu stoppen und der zweite Klassensieg des Tages nur noch eine Frage der Zeit.

Mit einem Schnitt von 152,96 km/h hatte er die Konkurrenz über 17 Rennrunden abgehängt und den zweiten Superstock-Sieg eingefahren. «Ich habe gesehen, dass die Superbikes von Yamaha ausgefallen sind und habe gleich zu Beginn gepusht, um ganz vorne dabei sein zu können», erklärt er. «Mein rechter Arm ist nach der Anstrengung zwar wieder ganz dick, aber zwei Siege an einem Tag sind super. Mir sind ein paar Fehler passiert, sonst hätte ich theoretisch sogar auf dem Superbike-Podium stehen können.»

Eine grosse Verschnaufpause gibt es für Gines nicht. Bereits am kommenden Wochenende fährt er als Ersatzfahrer einen Lauf zur Superstock 1000-Europameisterschaft in Donington. Das Team Langenscheidt by Fast Bike Service hat den Franzosen für den Einsatz freigegeben. «Mathieu fährt dort auch mit einer Yamaha und Pirelli-Reifen», erklärt Teamchef Daniel Rauh. «Und uns ist es lieber, wenn er in Bewegung bleibt und weitere Rennkilometer abspult.»

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