MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marco Nekvasil (BMW): «Mein Ziel ist der Titel»

Von Helmut Ohner
Marco Nekvasil in Schleiz neben Jan Bühn und Tatu Lauslehto (vlnr.)

Marco Nekvasil in Schleiz neben Jan Bühn und Tatu Lauslehto (vlnr.)

Im Team Van Zon-Remeha-BMW kehrt Marco Nekvasil nach einem Jahr in der Moto2-EM in die IDM Superstock 1000 zurück und hat sich vorgenommen, diese Klasse nach 2014 ein zweites Mal zu gewinnen.

2015 war nicht das Jahr des Marco Nekvasil, zumindest nicht in der Moto2-EM. Mit der technisch unterlegenen FTR kam er in der stark besetzten Klasse auf keinen grünen Zweig. Der großgewachsene Niederösterreicher konnte zwar vier Mal in die Punkteränge vorpreschen, mehr als der 19. Platz in der Endabrechnung war aber mit dem brustschwachen Motorrad nicht möglich.

Bei seinen Gastauftritten in der IDM Supersport stellte Nekvasil eindrücklich unter Beweis, dass die durchwachsenen Resultate in der Moto2-EM nichts mit seinem Fahrkönnen zu tun haben. Vier der fünf bestrittenen Rennen konnte er als Sieger beenden. Nur im ersten Rennen in Schleiz musste sich der Kawasaki-Pilot dem späteren Meister Jan Bühn knapp geschlagen geben.

Auch mit seinen Leistungen im Endurance Weltcup – im Team von Völpker NRT 48 & Penz13 by Schubert Motors führte er gemeinsam mit dem Deutschen Dominik Vincon und seinem Landsmann Stefan Kerschbaumer lange die Superstock-Wertung an und in Le Castellet holte er sich beim Bol d’Or mit seinen Kollegen den dritten Rang – tankte Nekvasil viel Selbstvertrauen.

Für die Rückkehr in die IDM Superstock 1000 hat sich das Ausnahmetalent aus Matzen viel vorgenommen. «Vor zwei Jahren habe ich die Gesamtwertung dieser Klasse bereits für mich entschieden: Der Anspruch an mich selbst kann also nur sein, dieses Kunststück zu wiederholen. Immerhin werde ich für das erfolgreichste Team der letzten Jahre an den Start gehen», legt sich Nekvasil die Latte hoch.

Fest eingeplant sind auch einige Gaststarts im Superstock 1000 FIM Cup im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft. «Welche Rennen dafür in Betracht kommen, haben wir noch nicht entschieden. Es wird auch davon abhängen, wie es in der IDM läuft. Für mich wäre es eine willkommene Gelegenheit zu sehen, wo ich fahrerisch stehe und ob ich mich im Vorderfeld behaupten kann.»

Erste Tests mit der BMW S1000RR sind erst für März geplant. «Bis zur ersten Veranstaltung auf dem Lausitzring Ende April/Anfang Mai ist ja noch reichlich Zeit. Wir müssen also nichts überstürzen.»

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