Max Fritzsch: Studium statt IDM
Für Max Fritzsch fällt vorerst die Zielflagge in Sachen Rennsport
Während sich im vergangenen Jahr seine IDM Kollegen zwischen dem Frühjahrstraining und dem ersten Rennen auf dem Lausitzring eine kleine Verschnaufpause gönnten, raste Max Fritzsch nach Hause, um zwischendrin noch seine letzten Abitur-Prüfungen hinter sich zu bringen. Nebenbei wurde er noch volljährige und stieg dann vom Yamaha-R6-Dunlop Cup mit der Kawasaki ZX10 und dem Team Weber-Diener in die IDM Superstock ein.
Noch vor dem letzten IDM-Rennen ging es weiter in Sachen Motorsport und Fritzsch übernahm die Kawasaki vom Team MTM HS und startete im spanischen Jerez beim FIM Superstock 1000 Cup. Doch danach gingen bei Fritzsch und Co die Überlegungen los, wie sich die Zukunft des 18-Jährigen gestalten sollte. Rennstrecke und Motorsport oder Vollgas ins Studium.
Beraten wurde Fritzsch dabei auch vom ehemaligen Max Neukirchner Betreuer Arndt Seidel. «Rennsport kostet viel Geld», erklärt dieser. «Zwei, drei Jahre hätte man jetzt schon noch investieren müssen. Egal ob in der IDM Superstock oder dem Superstock 1000 Cup. Ob sich dann der gewünschte Erfolg einstellt, weiss man ja vorher auch nicht. Und nur so ein bisschen Rennen fahren geht nicht.»
Möglichkeiten, in der IDM weiter zu fahren, sind laut Seidel durchaus vorhanden. «Wir haben uns als korrekte Partner bewährt», erklärt er, «und alle Rechnungen pünktlich bezahlt. So was spricht sich rum.» Über den Winter hatte Fritzsch nun ausführlich Zeit, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Bei seinem Sponsor Medicke Metallbau aus Glauchau kann Fritzsch momentan in die Arbeitswelt hineinschnuppern. Die Entscheidung fiel nun für den Start ins Studium aus und gegen die Fortsetzung irgendwelcher Rennsport-Aktivitäten.