Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Kerschbaumer (Kawasaki): «Bin nicht weit weg»

Von Esther Babel
Stefan Kerschbaumer beim ersten Einsatz mit der Kawasaki

Stefan Kerschbaumer beim ersten Einsatz mit der Kawasaki

Bei seinem Einstand im Team Weber Diener fuhr der Österreicher zwei fünfte Plätze in der IDM Superstock 1000 ein. Die Richtung passt, aber die Ergebnisse sind ausbaufähig.

Stefan Kerschbaumer hätte bei den offiziellen Testfahrten im Vorfeld des Saisonauftaktes gerne mehr Kilometer abgespult, denn er war über den Winter nicht viel zum Fahren gekommen. Aber das Wetter hatte die komplette Palette abgerufen, inklusive Schneeregen. «Das war nur ein wenig rumrollen», beschreibt Kerschbaumer seine Testwoche. «Am Freitag kam dann endlich besseres Wetter und ich konnte im freien Training zum IDM-Lauf die ersten sinnvollen Runden fahren. Die Kawasaki ZX 10 R kannte ich im Vorfeld ja nicht, aber sie ist von Haus aus gut und wir konnten hier am Lausitzring gleich mit einer brauchbaren Abstimmung loslegen.»

«Die Strecke ist in einigen Bereichen leider sehr wellig, vor allem in der ersten Kurve nach Start- und Ziel», merkt er an. «Aber das ist halt so. Gröbere Probleme hatten wir am Motorrad jetzt nicht.» Nach den beiden Trainingssitzungen am Samstag sprang für den Kawasaki-Neuling Kerschbaumer Startplatz 5 in der Superstock-Wertung heraus.

Zwei fünfte Plätze heimste der Österreicher auch am Rennsonntag ein und zeigte sich mit dem Ausgang seines Arbeitstages zufrieden. «Ich bin nicht weit weg», meint er mit Blick auf die Spitze. «Nach den wenigen Testkilometern. Das Motorrad und ich wachsen immer mehr zusammen und ich habe jetzt schon viel Vertrauen. Auch zu der Elektronik. Es fehlt nicht mehr viel. Wir haben keine großen Baustellen, es ist nur hier und da ein wenig Feinabstimmung nötig.»

Auch Teamleiter Evren Bischoff war mit Kerschbaumers Leistung zufrieden. «Klar müssen wir auch am Motorrad noch arbeiten», bestätigt er. «Wir sind mit unseren Abstimmungsarbeiten noch längst nicht am Ende.»

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