Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Bühn (BMW): Drittes IDM-Rennen – Erster Pokal

Von Esther Babel
Lange hat der IDM Superstock 1000-Pilot nicht gebraucht, um in seiner neuen Klasse anzukommen. Auf dem Nürburgring war der erste Podestplatz fällig.

Jan Bühn (25) hatte sich nach seinem Titelgewinn in der IDM Supersport 2015 rasch auf die BMW S 1000 RR des Teams Van Zon-Remeha-BMW eingeschossen und startete voller Motivation in sein zweites Superstock 1000 Wochenende auf dem Nürburgring. «Es ist etwas stressiger, dass ich jetzt beide Rennen am Sonntag habe, aber das klappt gut», erklärte der Neueinsteiger. «Schade, dass wir hier am Nürburgring nur die kurze Variante fahren. Aber nach dem doch recht welligen Lausitzring ist es hier doch etwas entspannter zu fahren. Ich war auch gleich lockerer unterwegs. Vor dem ersten Rennen war ich verständlicherweise schon noch etwas angespannt.»

Mit dem Sprung in die Superpole, reserviert für die besten neun Piloten aus den beiden Qualifyings, gab Bühn erneut eine Talentprobe ab. Mit Platz 6 positionierte er sich in der zweiten Startreihe.

Den Start ins erste Rennen hatte Bühn nach eigenen Angaben ein wenig vertrödelt. Durch ein Wheelie schlüpfte der eine oder andere Konkurrent durch, doch Bühn erwischte die erste Kurve gut und eroberte sich die verlorenen Plätze zurück. «Ich merkte gleich, dass ich einen guten Speed hatte», berichtet er. «Die Gruppe vor mir war zwar schon etwas weg, aber ich konnte mich ran kämpfen. Mit konstanten Zeiten kam ich gut voran und konnte in der vorletzten Runde noch Marco Nekvasil ausbeschleunigen. Damit habe ich dann als Dritter den Sprung aufs Podest geschafft. Und das gleich in meinem erst dritten Superstock-1000-Rennen. Das ist besser als ich mir je vorher gedacht habe. Auch das Team hat einen Top-Job gemacht.»

Mit Platz 4 im zweiten Rennen bestätigte Bühn seine gute Leistung und ist nun als Vierter des Gesamtklassements unterwegs.

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