Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Nekvasil (BMW) muss am Montag unters Messer

Von Esther Babel
Die Beine von Marco Nekvasil

Die Beine von Marco Nekvasil

IDM Superstock-Pilot Marco Nekvasil war im freien Training gestürzt und hatte sich an beiden Beinen diverse Brüche zugezogen. Seinen Belgien-Aufenthalt muss der Österreicher verlängern.

Zimperlich war IDM Superstock-Pilot Marco Nekvasil nach seinem Sturz im freien Training in Zolder nicht. Nachdem im Krankenhaus von Zolder Brüche und Verletzungen an beiden Beinen festgestellt worden waren, wollte der Österreicher nur eines und zwar nach Hause. Die Ärzte liessen ihn dann auch ziehen und Teamchef Werner Daemen organisierte auf die Schnelle noch eine luftgefederte Nobel-Karosse, um Nekvasil zumindest aus dem Krankenhaus abholen zu lassen.

Doch nach Hause geht es für den Österreicher erst einmal nicht. «Im Fahrerlager angekommen», erklärt Daemen, «hat unser Rennarzt ein offenes Gespräch mit ihm geführt. Es war schnell klar, dass aus einer Überführung nach Österreich nichts werden würde. Die Brüche können einfach nicht so lange unversorgt bleiben, ohne Schaden zu nehmen.»

Ausserdem konnte der Rennarzt auch den Kontakt zu einem Spezialisten im nahe gelegenen Hasselt herstellen, der sich vor allem in Sachen Knie gut auskennt. «Denn das linke Knie hat es schlimm erwischt», weiss auch Daemen. «Es muss an mehreren Stellen gerichtet werden. Wadenbein und Mittelfuss am rechten Bein sind wohl nicht so schwerwiegend.»

Am Montag wird Marco Nekvasil nun operiert.

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