MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bühn (BMW) will in Schleiz um den IDM-Sieg fahren

Von Esther Babel
Mit einem besseren Start in die Rennen der IDM Superstock 1000 könnte sich Jan Bühn die Aufholjagd sparen. In Zolder fährt der IDM Supersportmeister zwei Mal aufs Podest.

Jan Bühn (25) war nach seiner Zwangspause vom letzten Rennen, er hatte mit einer Virus-Infektion zu kämpfen, beim IDM Superstock 1000-Lauf in Zolder wieder mit an Bord beim Team van Zon-Remeha-BMW. Auch einen Testtag in Zolder konnte er vorab noch einschieben. «Ich hatte jetzt auch drei Wochen Zeit», erklärte er, «meine Fitness wieder auf Vordermann zu bringen. Ganz habe ich noch nicht alles aufgeholt, aber das hat mich beim Rennen nicht eingeschränkt.»

Mit seiner BMW S1000RR schaffte Bühn auch den Sprung in die zehnminütige Superpole, wo er Gesamtplatz 6 eroberte. «Ganz optimal hatte es noch nicht geklappt», erklärte Bühn, «aber eine Startplatz in der zweiten Reihe – das passt.»

Ordentlich zu tun hatte Bühn im ersten Rennen. Nach einem mittelprächtigen Start hatte er zur Verfolgergruppe aufgeschlossen, die sich allesamt Chancen auf einen Podestplatz ausrechneten. Auch seine Teamkollege Pepijn Bijsterbosch war scharf auf einen Pokal. In der letzten Runde quetschte sich Bühn noch am Niederländer vorbei und wurde Zweiter. «Er ging einen Tick zu weit», erzählt Bühn, «und ich wusste, da muss ich mich reinpressen. Auf der Bremse war er extrem stark.»

Der Start gehörte auch im zweiten Rennen noch nicht zu Bühns Spezialitäten und er hatte bei Temperaturen Richtung 30 Grad gut zu tun, bis er sich erneut bei den Podestkandidaten eingefunden hatte. Doch die Mühen wurden mit einem Pokal für Platz 3 belohnt. «Beim Start ging gleich mein Vorderrad hoch», schildert er. «Schade, denn das Motorrad lief super und meine Pace hat gestimmt. Ich war nicht ganz so gut beim Bremsen, aber beim Beschleunigen war ich schneller als die anderen. Als Stefan Kerschbaumer vor mir Motor-Aussetzer hatte, habe ich die Chance genutzt und bin vorbei gegangen.»

«Vor dem nächsten Rennen in Schleizer werden wir uns damit beschäftigen, warum die Kupplung am Start so rupft», verspricht Bühn. «Denn ich bin sicher, dass ich mit einem guten Start um den Sieg mitfahren kann. Auf dem Weg möchte ich auch noch ganz herzliche Genesungsgrüße an meinen Teamkollegen Marco Nekvasil in Österreich schicken. Ich hoffe, er ist bald wieder zurück.»

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