Gerold Gesslbauer (Yamaha) setzt sich erneut durch
Gerold Gesslbauer ist in der Form seines Lebens
Mit seinem bereits vierten Saisonsieg vergrößerte Gerold Gesslbauer seinen Vorsprung in der Zwischenwertung der IOEM Superstock 600 auf bereits 14 Zähler. Dem Yamaha-Piloten gelang auf dem Pannonia Ring ein fehlerloses Rennen. Nach zwölf Runden hatte der Steirer einen Vorsprung von nahezu zehn Sekunden auf seinen ersten Verfolger.
Wie schon in Poznan und im ersten Rennen auf dem Slovakia Ring musste sich Philipp Steinmayr mit dem zweiten Platz abfinden. Schon vor dem Rennen räumte der Oberösterreicher ein, dass sein schärfster Konkurrent um den Titel auf der ungarischen Rennstrecke in der Nähe der Kurstadt Sárvár die besseren Chancen habe.
Lukas Walchhütter durfte als Dritter zum ersten Mal aufs Siegestreppchen steigen. Dem jungen Steirer, der das Motorrades des früheren IOEM-Champions Kevin Koller fährt, konnte seinen Yamaha-Markenkollegen Raimund Söllinger, der am Freitag noch den Motor tauschen musste, auf Distanz halten.
Die Plätze 5 und 6 gingen an Nikolett Kovacs und Turgut Durukan. Der einzige MV-Agusta-Pilot, der Deutsche Jakob Furtner, der wenige Tage vor der Veranstaltung noch einen privaten Trainingstag mit dem ehemaligen Superbike-WM-Piloten Roland Resch einlegt hatte, musste seine Maschine noch in der letzten Runde abstellen.
Ergebnis
1. Gerold Gesslbauer, 12 Runden in 23:55,316. 2. Philipp Steinmayr, 9,764 sec zur. 3. Lukas Walchhütter, +26,282 sec. 4. Raimund Söllinger. 5. Nikolett Kovacs (H). 6. Turgut Durukan, alle Yamaha. Schnellste Runde: Gesslbauer in 1:58,690.