Gerold Gesslbauer: Titelverteidigung mit Sieg
Der titelverteidiger Gerold Gesslbauer gab sich in Oschersleben keine Blöße
Das Finale der Internationalen Österreichischen Meisterschaft wurde erstmals in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen. Nur sechs Fahrer der Klasse Superstock 600 machten sich auf die Reise in den Nordosten Deutschlands.
Zwischen Gerold Gesslbauer und Lukas Walchhütter musste die Entscheidung um den Titel fallen, wobei Gesslbauer die wesentlich bessere Ausgangsposition hatte, immerhin lag er vor den beiden letzten Rennen mit 44 Zählern Vorsprung auf seinen steirischen Landsmann an der Spitze der Gesamtwertung.
Unmittelbar nach dem Start des Rennens gelang es Gesslbauer, sich von Walchhütter, der Kevin Ranner im Schlepptau hatte, abzusetzen. Von Runde zu Runde konnte der Titelverteidiger seinen Vorsprung auf die Verfolger ausbauen. Ab der vierten Runde musste Walchhütter sogar Ranner den Vortritt lassen.
In der zwölften Runde fiel dann die endgültige Entscheidung um die Titelvergabe zu Gunsten von Gesslbauer als sein Konkurrent zu Boden ging. Er konnte das Rennen zwar nochmals aufnehmen, aber mehr als Platz 5 war für ihn nicht mehr möglich.
Hinter Gesslbauer, der mit seinen achten Saisonsieg seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte, sicherte sich Ranner vor Raimund Söllinger die zweite Position. Auf dem vierten Rang landete Gerald Gruber vor dem unglücklichen Walchhütter und Turgut Durukan.
Ergebnis
1. Gerold Gesslbauer, 14 Runden in 21:40,433 min. 2. Kevin Ranner, 38,832 sec. zur. 3. Raimund Söllinger, +48,225 sec. 4. Gerald Gruber. 5. Lukas Walchhütter. 6. Turgut Durukan (TR), alle Yamaha. Schnellste Runden: Gesslbauer in 1:31,664 sec.