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Nico Thöni (BMW) siegt, Philipp Steinmayr muss passen

Von Helmut Ohner
Sieg trotz gebrochenem Ganghebel für Nico Thöni (BMW)

Sieg trotz gebrochenem Ganghebel für Nico Thöni (BMW)

Nico Thöni sichert sich auf seiner BMW den Sieg im ersten Rennen der IOEM Superbike in Rijeka. Platz 2 geht an Gerold Gesslbauer (Yamaha) vor Hannes Schafzahl (Kawasaki). Philipp Steinmayr zu in der Zuseherrolle.

Eine einsame Vorstellung zeigte Nico Thöni im ersten Lauf der IOEM Superbike in Grobnik/Rijeka. Der erst nach vier Rennen in die Meisterschaft eingestiegenen Steirer machte sich auf seiner racing4fun-BMW bereits in der ersten Runde des über 16 Runden führenden Rennens aus dem Staub und ließ seinen Gegnern nicht den Funken einer Chance. «Mir ist vor Halbzeit der Ganghebel gebrochen. Ich musste alles im fünften Gang fahren», erzählte der frühere Red-Bull-Rookie.

Um den zweiten Platz entwickelte sich ein unterhaltsames Duell zwischen Gerold Gesslbauer (Yamaha) und Hannes Schafzahl (Kawasaki). Die beiden Ratezi-Teamkollegen, die sich während der Saison sogar eine Box teilen, schenkten sich rundenlang nichts. Nur durch wenige Zehntelsekunden getrennt umrundeten sie den 4,168 Kilometer langen Kurs. Schafzahl musste am Ende einem nicht optimal arbeitenden Fahrwerk Tribut zollen und einen fehlerlos fahrenden Gesslbauer ziehen lassen.

Michael Tritscher sah bei seinem ersten Rennen in der Internationalen Österreichischen Meisterschaft an der vierten Stelle die Zielflagge. Der steirische BMW-Fahrer verlor jegliche Chancen bereits beim Start. «Mir fehlt die Erfahrung mit meinem Motorrad. Am Schluss bin ich in Fahrt gekommen. Vielleicht geht sich morgen im zweiten Rennen eine bessere Platzierung aus.»

Der Meisterschaftsführende Philipp Steinmayr musste verletzungsbedingt auf das Rennen verzichten. Im freien Training stürzte unmittelbar vor ihm ein Fahrer und er musste ebenfalls zu Boden. Trotz einer schmerzhaften Oberschenkelverletzung nahm der Yamaha-Pilot am Qualifying teil, nur um nochmals zu Sturz zu kommen.

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