Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Dominik Rehak: Plätze 3 und 2 bei IOEM-Premiere

Von Helmut Ohner
Sehen wir Dominik Rehak nächstes Jahr in der IOEM Superstock 600?

Sehen wir Dominik Rehak nächstes Jahr in der IOEM Superstock 600?

Bei seinen ersten Einsätzen in der IOEM Superstock 600 in Grobnik/Rijeka konnte Dominik Rehak mit den Plätzen 3 und 2 auf sich aufmerksam zu machen. Wächst den Favoriten nächste Saison ein neuer Gegner heran?

Vor seiner Premiere auf dem Automotodrom Grobnik war Dominik Rehak in der IOEM Superstock 600 nahezu ein unbeschriebenes Blatt, doch beinahe wäre es erst gar nicht dazu gekommen. Nur wenige Tage zuvor, stürzte er bei einem abschließenden Test auf dem Slovakia Ring, wobei seine Maschine stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

«Die Rennfahrergemeinde ist einfach der Wahnsinn! Schnell wurde mir Hilfe in Form von Teilen ihrer Motorräder angeboten. Riesengroßes Dankeschön an Stefan und Peter Gastinger, Matthias Spechtl und Manuel Riedl, die mich in letzter Minute gerettet haben, damit ich meine Träume und Ziele doch noch verwirklichen konnte», postete Rehak auf seiner Facebook-Seite.

Mit der drittschnellsten Zeit hinter den beiden Titelanwärtern Thomas Eder und Kevin Ranner sorgte der Yamaha-Pilot im Qualifikationstraining für eine kleine Überraschung. Immerhin war Rehak damit schneller als Vize-Meister Lukas Walchhütter.

Auch im ersten Lauf konnte er Walchhütter hinter sich lassen. Nur Eder und Ranner waren schneller als der Gastfahrer. «Der dritte Platz ist natürlich super, aber von meinen Zeiten bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich weiß, dass ich um einiges schneller fahren kann. In den letzten Runden war mein Hinterreifen am Ende. In Lauf 2 werde ich etwas Spezielles probieren.»

Der Ankündigung ließ Rehak Taten folgen. Lange Zeit mischte er wacker im Kampf um den Sieg mit. Erst gegen Ende musste er Walchhütter und Ranner, der zwei Kurven vor der Zielflagge zu Sturz kam, ziehen lassen. «Beim Start hat sich der Schaltautomat abgemeldet. Ich musste beim Hochschalten das gesamte Rennen das Gas lupfen. Das hat Zeit gekostet.»

«Trotz des technischen Defekts bin ich mit dem Rennverlauf einigermaßen zufrieden. Ich denke, ich habe für mich noch das Beste daraus gemacht. Ich möchte mich bei allen meinen Unterstützern bedanken, die dieses Mega-Wochenende möglich gemacht haben. Jetzt heißt es für nächstes Jahr Sponsoren aufzutreiben, damit ich die ganze IOEM bestreiten kann.»

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