IOEM Superstock 600: Kofler vor Neuner und Lambing
Andreas Kofler vor Thomas Gradinger
Beim ersten von Eder Racing organisierten Lauf zur IOEM Superstock 600 gaben sich einige auch einige Fahrer aus der IDM Supersport die Ehre, so war die Pole-Position von Patrick Hobelsberger keine Überraschung. Der Deutsche teilte sich mit Andreas Kofler und Rafael Neuner die erste Startreihe. Eine Überraschung gelang im Training Leon Lambing, der sogar WM-Fahrer Thomas Gradinger und Titelanwärter Kevin Ranner hinter sich lassen konnte.
Das Rennen war eine klare Angelegenheit von Hobelsberger, der seine Konkurrenten klar dominierte, doch der Yamaha-Fahrer beendete sein Rennen aus Fairnessgründen eine Runde vor Schluss an der Box. Um Rang 2 lieferten sich Kofler und Gradinger ein sehenswertes Duell, das vorzeitig endete, weil Gradinger plötzlich keine Bremse mehr hatte. «Ich wäre dem Beispiel von Patrick gefolgt und auch nicht ins Ziel gefahren», erklärte Gradinger.
Hinter Neuner, der nach dem Ausfall von Gradinger die dritte Stelle übernommen hatte, schien Ranner einem vierten Rang entgegenzufahren, doch der in Oberösterreich lebende Steirer, der von Yamaha zu Kawasaki gewechselt war, stürzte bei Halbzeit des Rennens. «Mir geht es gut. Mir ist das Vorderrad weggerutscht», kommentierte er seinen Ausfall.
Nach der Aufgabe von Hobelsberger ging der Sieg an Andreas Kofler, der aber keine weiteren Rennen zur österreichischen Meisterschaft fahren wird. Auf der zweiten Position fuhr Rafael Neuner nach einem einsamen Rennen über die Ziellinie. Leon Lambing konnte seine gute Vorstellung aus dem Training wiederholen, auch wenn der junge Yamaha-Pilot mit dem dritten Platz nicht ganz zufrieden war. «Ich habe mir etwas mehr erwartet.»
Ergebnis, Pannonia Ring 1
1. Andreas Kofler, Kawasaki, 8 Runden in 15:37,419. 2. Rafael Neuner, Kawasaki, +3,704 sec. 3. Leon Lambing, 12,003 sec. zur. 4. Raimund Söllinger. 5. Richard Finazzer. 6. Dominik Rehak, alle Yamaha. 7. Jakob Furtner, Kawasaki. 8. Amir Osmanovic. 9. Gergö Csanyi, beide Yamaha. Schnellste Runde: Hobelsberger in 1:53,765 min.