Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Roland Resch (BMW): Erneut eine Klasse für sich

Von Helmut Ohner
Mit seinem Sieg im zweiten Rennen der IOEM Superbike in Most übernimmt Roland Resch (BMW) wieder die Führung in der Meisterschaft.

Seit dem Rückzug von Serienmeister Andreas Meklau hat Roland Resch in der IOEM Superbike keinen Gegner mehr zu fürchten. Der ehemalige Superbike-WM-Pilot gewann auch das zweite Rennen in Most ohne wirklich gefordert worden zu sein. Mit diesem Erfolg setzt sich der Niederösterreicher wieder an die Spitze der Meisterschaft. Allerdings beträgt sein Vorsprung lediglich vier Punkte auf seinen ersten Verfolger.

Thomas Berghammer war die gesamte Renndistanz in einen harten Zweikampf mit Wolfgang Gammer verwickelt. «Das war ein brutal hartes Rennen, ich bin fix und fertig», stöhnte der Salzburger Suzuki-Fahrer. «Nach dem Start war ich rundenlang vor Wolfi. Ich habe ihn dann vorbei gelassen, um ihn zu studieren. Er hat sich dann leicht verbremst. Diesen Fehler habe ich zu meinen Gunsten genutzt und ihm dann keine Chance mehr auf einen Konter gegeben.»

Nach seinem Sturz vom Vortag gelang Gammer die dritte Podiumsplatzierung in dieser Saison. «Meine Taktik ist heute nicht aufgegangen. Durch meinen Verbremser habe ich zu viel Zeit erloren, die ich in den letzten Runden nicht mehr wettmachen konnte. Tom ist heute auch fehlerlos gefahren. Leider hat sich mein Rückstand in der Meisterschaft dieses Wochenende vergrößert», sieht der BMW-Pilot seine Chancen auf den Titel schwinden.

Ergebnis
1. Roland Resch, BMW, 15 Runden in 24.40,010. 2. Thomas Berghammer, Suzuki, 25,1898 sec. zur. 3. Wolfgang Gammer, BMW, +25,500. 4. Alexander Fattinger, BMW. 5. Manuel Schleindlhuber, BMW. 6. Harun Akgun (TR), Honda. Schnellste Runde: Resch in 1.37,827.

IOEM-Stand (nach fünf von neun Rennen)
1. Resch, 105 Punkte. 2. Berghammer, 101. 3. Wolfgang Gammer, 71. 4. Fattinger, 66. 5. Schleindlhuber, 54. 6. Michael Richter, 31. 7. Andreas Gangl, 29. 8. Akgun, 21. 9. Mike Wohner, 19. 10. Christian Mayr-Wiesinger, 8. 11. Lukas Walchhütter, 7.

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