Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Hannes Zemsauer kehrt auf KTM in die IOEM zurück

Von Helmut Ohner
Hannes Zemsauer konnte sein wahres Potential im Yamaha R6 Dunlop Cup nicht zeigen

Hannes Zemsauer konnte sein wahres Potential im Yamaha R6 Dunlop Cup nicht zeigen

Nach einem Jahr im deutschen Yamaha R6 Dunlop Cup kehrt Hannes Zemsauer desillusioniert in die österreichische Meisterschaft zurück und wird mit einer KTM R8 in der Superbike-Klasse starten.

Hannes Zemsauer startete mit großen Erwartungen in den deutschen Yamaha R6 Dunlop Cup. Der Österreicher traute sich zu, ähnlich gut abzuschneiden wie im Jahr zuvor sein Landsmann Lukas Trautmann, der es geschafft hatte, den Cup zu gewinnen. Doch das Jahr verlief gar nicht nach dem Geschmack des Vize-Meisters der IOEM Supersport 2014. Zwei fünfte Plätze als beste Resultate und der elfte Schlussrang waren die magere Ausbeute.

«Schon von Beginn an habe ich mich im Team nicht wirklich willkommen gefühlt. So wurden meine Vorschläge, Änderungen am Motorrad durchzuführen, ignoriert. Mir war schon früh klar, dass ich 2016 wieder mit einem eigenen Team antreten werde», zeigte sich Zemsauer enttäuscht. «Nachdem sich die ursprünglich geplante Saison in der IDM Supersport oder IDM Superstock 1000 nicht finanzieren lässt, werde ich in die IOEM zurückkehren.»

Als Einsatzgerät hat sich der 26-jährige Oberösterreicher die KTM R8 ausgesucht. «Ich konnte so ein Motorrad testen und war von Anhieb an begeistert. Seither freut es mich nicht mehr, ein Supersport-Motorrad zu fahren.»

«Gegen die Armada an BMWs, Yamahas und Kawasakis wird es sicher nicht einfach werden. Auf Hochgeschwindigkeitskursen gibt es sicher Nachteile, aber in der IOEM gibt es mit dem Slovakia-Ring nur eine Rennstrecke, wo sich das Leistungsmanko negativ bemerkbar machen kann, auf allen anderen müsste ich die Vorteile am Kurvenausgang ausnützen können. Top-3-Ergebnisse sollten im Bereich des Möglichen liegen.»

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