Vorzeitiges Saisonende für Thomas Berghammer (Suzuki)
Thomas Berghammer beendet die Saison 2015 vorzeitig
Die Saison begann für Thomas Berghammer mit einem schweren Sturz bei der ersten Veranstaltung der Alpe Adria Meisterschaft auf dem Adria International Raceway schmerzhaft. Der Salzburger stürzte im Training und zog sich dabei zahlreiche Brüche im Bereich der Brustwirbel sowie eine Knorpelverletzung im linken Knie zu.
Als Konsequenz des Unfalls musste der Suzuki-Pilot auf den Saisonauftakt der IOEM Superbike verzichten. Erst Mitte Juni konnte sich der Vize-Meister des Vorjahres wieder in den Sattel seines Motorrades schwingen. Mit den Rängen 4 und 7 lief es für Berghammer in Rijeka alles andere als wunschgemäß.
Auch ein Monat später wurde der zweimalige österreichische Supersport-Meister bei der dritten IOEM-Veranstaltung in Most noch sichtlich von der in Italien erlittenen Verletzung eingebremst. Das erste Rennen beendete er zwar hinter Roland Resch auf dem zweiten Rang, im zweiten Lauf reichte es dann nur zum sechsten Platz.
Die Brüche der Wirbelfortsätze waren zu diesem Zeitpunkt zwar längst zur Zufriedenheit des 30-jährigen Salzburgers ausgeheilt, doch die Knorpelverletzung verursachte immer noch starke Schmerzen, die ihn am schnellen Motorradfahren hinderten. «Ohne Schmerzmittel könnte ich gar nicht fahren», verriet Berghammer damals.
Schon auf die Rennen auf dem Hungaroring verzichtete der ehemalige Moto Crosser, jetzt entschloss sich Berghammer, in diesem Jahr kein Rennen mehr zu bestreiten. «Es macht einfach keinen Sinn unter diesen Voraussetzungen zu fahren. Ich hätte es nur dann probiert, wenn ich in der Endabrechnung noch Chancen auf die Top-3 gehabt hätte.»
«Ich kann mein Fitnessprogramm nicht so abspulen wie es für meinen Sport eigentlich erforderlich wäre ohne dauerhafte Schäden zu riskieren. Derzeit befinde ich mich noch in Therapie. Ab Oktober möchte ich wieder mit leichtem Training beginnen. In der nächsten Saison will ich wieder in den Kampf um den Titel eingreifen. Die neue Suzuki ist auf jeden Fall bereits bestellt.»