Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Roland Resch (BMW): Kampflos zu Titel Nummer 3

Von Helmut Ohner
Roland Resch

Roland Resch

Weil der zweite Lauf zur IOEM Superbike auf dem Hungaroring nach dem tödlichen Unfall des Slowenen Berto Camlek abgebrochen und nicht wieder gestartet wurde, ging der Titel kampflos an Roland Resch.

Nachdem Roland Resch am Vortag einen ungefährdeten Sieg im Rennen der IOEM Superbike eingefahren hatte, fehlte dem BMW-Fahrer nur noch ein vierter Platz für eine erfolgreiche Titelverteidigung. Bei der Dominanz des Niederösterreichers konnte man davon ausgehen, dass er im sonntägigen Rennen alles unter Dach und Fach bringen würde.

Bei über 40 Grad Außentemperatur machte sich das Feld bereit für den Start. Wegen der brütenden Hitze entschied sich der Veranstalter, aus Sicherheitsgründen zur Verkürzung des Rennens. Kurz nach dem Start war allerdings alles bereits wieder vorbei. Nach einem schweren Unfall wurde das Rennen gestoppt.

Weil die Veranstaltung nach dem Todessturz des Slowenen Berto Camlek abgebrochen wurde, geht der Titel der IOEM Superbike bereits vor dem Saisonfinale kampflos an Resch. In den zwei verbleibenden Läufen auf dem Slovakiaring kann der ehemalige Superbike-WM-Pilot nicht mehr eingeholt werden.

Der dritte Titelgewinn nach 2008 und 2014 relativiert sich nach den tragischen Ereignissen aber für den BMW-Piloten. «Mein Team und ich sind tief betroffen. Es war eine Ehre, mit ihm die letzten zwei Jahre Rennen gefahren zu sein. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden», brachte Resch sein Mitgefühl zum Ausdruck.

IOEM Superbike (Stand nach sieben von neun Rennen)
1. Roland Resch, 185 Punkte (Meister). 2. Andreas Gangl, 118. 3. Hannes Schafzahl, 102. 4. Hannes Hofer, 68. 5. Michael Richter, 62. 6. Christian Wiesinger-Mayr, 59. 7. Mike Wohner, 55. 8. Christian Fritz, 54. 9. Thomas Berghammer, 52. 10. Wolfgang Gammer und Sabine Holbrook (CH), 32. 12. Patrick Dangl, 11.

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