Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Manuel Schleindlhuber (BMW) nach dem Training vorne

Von Helmut Ohner
Gleich zweimal wurde im Training zur 37. Auflage des Bergrennens Landshaag – St. Martin der Streckenrekord unterboten. Manuel Schleindlhuber Schnellster vor Wolfgang Gammer und Andreas Gangl.

Bereits im ersten Trainingslauf gelang es Wolfgang Gammer seine Bestzeit aus dem Vorjahr geringfügig zu verbessern. Auf seiner BMW S1000RR blieb er mit 1.11,994 als erster Fahrer unter der magischen 1.12-Schallmauer. Andreas Gangl büsste auf der 3,620 Kilometer langen Strecke 0,310 Sekunden ein, Manuel Schleindlhuber lag als Drittschnellster fast schon eine Sekunde zurück.

Im zweiten Trainingslauf gelang Schleindlhuber eine deutliche Verbesserung seiner Zeit und stellte mit 1.11,654 (schnitt 181,9 km/h) eine neue Bestmarke auf. «Für mich ist Wolfgang Gammer der Favorit auf den Gesamtsieg. Wenn alles passt, traue ich ihm am ehesten zu, die 1.12-Marke zu knacken. Ich glaube nicht, dass ich so schnell sein kann», zweifelte Schleindlhuber vor dem Training an seinen Chancen.

Stefan Trautner ließ es sich nicht nehmen, vor seiner Haustür in den Seitenwagen von Josef Sattler zu klettern. Die deutsch-österreichische Paarung, die sich gemeinsam 2014 den Titel in der IDM Seitenwagen geholt hatten, lagen mit ihrer LCR BMW knapp vor Peter und Helga Gierlinger. Günther Bachmair/Manfred Wechselberger nehmen auf ihrem F2-Gespann den dritten Platz ein.

Die Trainingsschnellsten
125 ccm: Johann Karl (D), Honda. 250 ccm: Jean Paul Clement (F), Yamaha. 500 ccm: Helmut Sommer (A), Sohoka. Superstock 600: Christian Lobmayr (A), Yamaha. Supersport: Christian Lobmayr (A), Yamaha und Francesco Curinga (I), Honda. Superstock 1000: Wolfgang Gammer (A), BMW. Superbike: Manuel Schleindlhuber (A), BMW. Seitenwagen: Josef Sattler/Stefan Trautner (D/A), LCR BMW. Supermoto Open: Josef Frauenschuh (A), KTM-JF.

Training: Sonntag, 17. April 2016 von 08.30 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 17. April 2016 – 12.00 Uhr Start

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