Toni Rechberger: Der Evergreen der Gipfelstürmer
Toni Rechberger hat beim Bergrennen von Landshaag schon einiges erlebt. 1988 und 2010 gewann der Bau-Ingenieur aus Grammastetten die Gesamtwertung. Bei seinem Zweitakt-Debüt triumphierte er 2014 in der Klasse 250 ccm sogar über Seriensieger Henrik Voit. Dreimal verließ er die Traditionsveranstaltung allerdings auch schon im Krankenwagen.
Schlechte Erinnerungen hat Toni Rechberger vor allem an das Jahr 1979. Da stürzte der mittlerweile 56-jährige Oberösterreicher, der 1986 und 1987 wegen seiner beruflichen Verpflichtungen in Indonesien dem Rennen fernbleiben musste, und zog sich einen Beinbruch zu. Es sollte die schwerste Verletzung in seiner unvergleichlichen Rennsportkarriere bleiben.
Sollten die Bedingungen in diesem Jahr trocken bleiben, gehört der zweifache Familienvater wohl nicht mehr zum engsten Favoritenkreis. Die besten Chancen auf den Tagessieg werden Vorjahressieger und Streckenrekordhalter Wolfgang Gammer, Helmut Schleindlhuber und Andreas Gangl eingeräumt. Im Nassen ist Rechberger aber eine Überraschung zuzutrauen.
Heuer erwartet Rechberger und seine Kollegen eine augenscheinliche Änderung entlang der 3,620 Kilometer langen Strecke. Bei der Einfahrt zur Waldpassage mussten zahlreiche Bäume gefällt werden. «Wenn dort die ganz Mutigen durch die freie Sicht ihren Bremspunkt zu spät wählen, könnte es gefährlich werden», äußert der Routinier seine Bedenken.
Training: Samstag, 16. April 2016 von 12.00 bis 17.00 Uhr
Training: Sonntag, 17. April 2016 von 08.30 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 17. April 2016 – 12.00 Uhr Start