Philipp Steinmayr: «Jetzt zählt nur noch der Sieg»
Philipp Steinmayr strebt in Most weitere Siege an
Vor genau einem Jahr tauchte bei der Veranstaltung in Most der Name von Philipp Steinmayr zum ersten Mal in der Teilnehmerliste der IOEM Superstock 600 auf. Bei seinem Debüt ließ er einige arrivierte Piloten wie Hannes Zemsauer, Josef Engerisser oder Raimund Söllinger hinter sich und musste sich nur zweimal Serienmeister Jochen Rotter geschlagen geben.
Seither kann der hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer eine eindrucksvolle Serie vorweisen. Bei jedem Rennen, bei dem er die Zielflagge sah, durfte er auch auf das Podium klettern. Viermal wurde er Dritter, dreimal Zweiter und im ersten Lauf auf der früheren GP-Strecke in Rijeka fügte der 22-jährige Yamaha-Pilot Rotter eine der seltenen Niederlagen zu.
Kein Wunder, wenn sich Steinmayr für die beiden am kommenden Wochenende (16. und 17. Juli) stattfindenden Rennen in Most viel vorgenommen hat. «Wenn man schon einmal auf dem Podium ganz oben gestanden ist, zählen nur noch Siege. Außerdem gefällt mir die Strecke extrem gut», hofft der junge Oberösterreicher auf weitere Erfolge.
Momentan bereitet Steinmayr eine alte Verletzung Probleme. «Im März habe ich mir beim Snowboarden das Kreuzband im linken Knie gerissen. Vor der Saison wollte ich mich nicht dem Risiko einer Operation unterziehen. Jetzt ist es wieder stark angeschwollen. Ich werde um einen Eingriff nach dem Saisonfinale wohl nicht herumkommen.»