Julian Trummer: «Zwei Tage Regen käme mir gelegen»
Da eine Vereinbarung für den Macau GP nicht zustande kam, ist das Frohburger Dreieckrennen für den österreichischen Yamaha-Fahrer Julian Trummer der Abschluss der Saison 2019. «Der Macau Grand Prix ist eine der Veranstaltungen, die ich unbedingt einmal fahren will. Für dieses Jahr wird es leider noch nichts. In den Augen des Veranstalters fehlt mir noch die Erfahrung in der Superbike-Klasse.»
Im Vorjahr feierte der 28-jährige Yamaha-Fahrer im zweiten Lauf der Klasse Supersport/Superstock 600/Moto2 seinen ersten internationalen Triumph. «Es hat damals stark geregnet», erinnert sich der Straßenrennsportspezialist mit Freude an die letztjährige Veranstaltung, auch wenn er seinen Sieg nicht überbewerten will. «Bei diesen kritischen äußeren Bedingungen haben einige Piloten auf das Rennen verzichtet»
Der Österreicher ist sich bewusst, dass eine Wiederholung dieses Triumphes bei der 57. Auflage des Traditionsrennens schwierig werden wird. «Das technische Reglement der IDM Supersport 600 und der IRRC Supersport unterscheiden sich in einigen Punkten, deswegen sind die Maschinen meiner Gegner um einiges stärker. Zwei Tage Regen käme mir gelegen. So oder so, ich erhoffe ich mir eine Top-3-Platzierung.»
Mit einem Auge schielt Trummer jetzt schon auf die kommende Saison. «Nächstes Jahr möchte ich neben der Tourist Trophy und der Classic-TT auf der Isle of Man erstmals unbedingt auch am North West 200 teilnehmen und vielleicht klappt es dann auch mit dem Macau Grand Prix. Im Augenblick verhandle ich mit einigen britischen und irischen Teams. Es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man nicht alles selbst organisieren muss.»