Didier Grams: Mit Doppelsieg zum IRRC-Titelgewinn
Bei ausgezeichneten äußeren Bedingen fielen beim 52. Internationalen Frohburger Dreieckrennen «Joey Dunlop Open» die Titelentscheidung der International Road Racing Champinship (IRRC). Didier Grams aus Limbach-Oberfrohna und der Niederländer Johan Fredriks hatten vor dem Finale als einzige Piloten noch intakte Chancen auf den Gesamtsieg der IRRC Superbike und beide waren auch die Hauptdarsteller der letzten beiden Saisonläufe.
Im ersten Rennen erwischte Fredriks den besten Start und führte das Feld an. Grams lauerte bis zur siebten Runde und kassierte dann seinen Konkurrenten. Grams rettete seinen knappen Vorsprung vor Fredriks bis ins Ziel und sicherte damit den Titel. Wildcard-Pilot Michael Dunlop konnte zwischenzeitlich zum Führungsduo aufschließen, musste sich aber letztendlich mit dem dritten Platz begnügen.
Matti Seidel beendete das erste Rennen als Vierter vor Thomas Kreutz, damit lagen fünf BMW-Piloten auf den vorderen Plätzen. An sechster Position folgte mit Jochem van den Hoek (NL) ein Yamaha-Pilot. Frank Bakker (NL/Kawasaki), Kamil Holan (CZ/BMW), Dan Kruger (CDN) und Marnix D`Hondt (B/BMW) komplettierten die Top-10.
Der zweite Lauf brachte an der Spitze das gleiche Bild wie im ersten Durchgang. Grams konnte Fredriks erneut bezwingen. Um den dritten Platz stritten Seidel, Dunlop und van den Hoek. Nachdem Dunlop aufgrund eines technischen Defekts ausschied und auch van den Hoek in Schwierigkeiten geriet, war der Weg auf das Podium für Seidel frei.
Van den Hoek rettete den vierten Platz in das Ziel, gefolgt von D`Hondt, Kreutz, Holan, Bakker, Kruger, Thilo Günther (D/Kawasaki), Thomas Gottschalk (D/BMW), Moritz Günther (D/Kawasaki), Mike Bammann (D/Yamaha), Stefan Holz (D/BMW) und Foti Psomadakis (GR/Honda).
IRRC Superbike – Gesamtendstand 2014
1. Didier Grams (D/BMW/242 Punkte), 2. Johan Fredriks (NL/BMW/192), 3. Frank Bakker (NL/Kawasaki/115), 4. Thomas Kreutz (D/BMW/102), 5. Ales Nechvatal (CZ/Honda/90), 6. Matti Seidel (D/BMW/88), 7. Jochem van den Hoek (NL/Yamaha/83), 8. David Drieghe (B/Honda/81), 9. Pavel Tomecek (CZ/Kawasaki/80), 10. Thomas Gottschalk (D/BMW/71), 11. Kamil Holan (CZ/BMW/70), 12. Vick de Cooremeter † (B/BMW/61), 13. Thilo Günther (D/Kawasaki/54), 14. Kurt Haek (B/Honda/42), 15. Mike Bammann (D/Yamaha/36), 16. Foti Psomadakis (GR/Honda), 17. Richard Kaudelka (D/Suzuki/24).