ADAC Junior Cup: Tag der Sachsen
Max Fritzsch gewinnt am Nürburgring ganz souverän
Lukas Wimmer (15/Pischelsdorf) musste am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring Federn lassen. Der Österreicher bleibt zwar auch trotz einer Nullrunde Spitzenreiter im ADAC Junior Cup, aber sein Vorsprung auf die Konkurrenz ist stark geschrumpft. Das Rennen gewann Max Fritzsch (13/Claussnitz) vor Maximilian Eckner (13/Dresden) und Tom Busch (14/Limbach-Oberfrohna).
Im Training war Lukas Wimmer per Highsider von seiner Aprilia gestürzt. Mit ein paar Blessuren an der Hand qualifizierte er sich für die zweite Startreihe. Das war für ihn weniger dramatisch als die entgangene Autofahrt über die legendäre Nordschleife, die den vier Jungs aus der ersten Startreihe winkte. Maximilian Eckner, Manou Antweiler (14/Lüneburg), Tobias Blinten (14/Kempen) und Max Fritzsch kamen in den Genuss und durften sich chauffieren lassen. Antweiler und Dominik Engelen (13/Leverkusen) waren auf dem Nürburgring die einzigen Kontrahenten, die Wimmer vom ersten Tabellenplatz hätten vertreiben können. Keiner von ihnen schaffte es.
Aus der ersten Rennrunde kam Max Fritzsch in Führung liegend zurück. Blinten, Busch und Eckner folgten im Schlepptau, mussten den Sachsen an der Spitze aber bald ziehen lassen. Antweiler führte die nächste Verfolgergruppe an. Obwohl er auf der regennassen Strecke ähnliche Zeiten wie die Konkurrenz vor ihm fuhr, konnte er die Lücke nach vorn nicht schliessen. Zur Halbzeit hatte sich Fritzsch mit sechs Sekunden Vorsprung auf das Feld abgesetzt, der bis ins Ziel auf 25 Sekunden anwuchs. Sein Sieg brachte Fritzsch in der Gesamtwertung des ADAC Junior Cups vom achten auf den vierten Rang nach vorn.
Polesetter Maximilian Eckner kämpfte mit Tom Busch um die weiteren Podiumsplätze, nachdem Tobias Blinten an zweiter Position liegend gestürzt war. Der Kempener fuhr anschliessend weiter, holte auf und legte sich nochmals mit Busch an, doch trotz schnellster Rennrunde musste er das Podest nach einem weiteren Ausrutscher dann doch komplett den Sachsen überlassen. Auch Antweiler zog noch an ihm vorbei, der seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung verteidigte und den Abstand zum Führenden Lukas Wimmer von 18 auf 5 Zähler verkürzte. Wimmer war im Rennen auf Position 10 gestürzt, nahm das Rennen wieder auf, holte aber keine Punkte.