Wimmer profitiert von den Fehlern der Konkurrenz
Manou Antweiler, Lukas Wimmer und Klaus Heidel (v.l.)
Nur drei Punkte trennten Max Fritzsch vor dem Rennen von Lukas Wimmer. Aber der Österreicher hielt dem Druck stand. Wimmer sicherte sich im Qualifying die Pole-Position und führte auch sofort das Rennen an. Eckner, Antweiler und Fritzsch kämpften mit ihm gemeinsam im Viererpulk. In der fünften Runde fehlte Fritzsch. Er stürzte per Highsider aus dem Geschehen. Dafür rückte sein Teamkollege Klaus Heidel vom Motorrad Leistungszentrum des ADAC Sachsen auf den vierten Platz vor, auf dem er ungefährdet seine Runden abspulte.
Zur Rennmitte setzte sich Manou Antweiler kurz an die Spitze des Feldes. Als er auf der Start- und Zielgeraden vor der Boxenmauer vorbei kam, war die Führungsrolle jedoch schon wieder beendet. Er wurde exakt zeitgleich mit Eckner und Wimmer gemessen, der sich danach leicht absetzte. In der letzten Runde überschlugen sich die Ereignisse. Eckner stürzte in der vorletzten Kurve im Duell mit Antweiler. Seine Titelambitionen vergruben sich damit im Kiesbett.
Eckner brachte sein Motorrad wieder in Gang, fuhr schnell zurück auf die Strecke und übte Schadensbegrenzung, indem er noch den zehnten Platz inmitten einer Kampfgruppe um Max Maurischat, Tobias Hinze, und Philippe von Gunten rettete. Dennoch schien «Ecki» untröstlich. Vor dem Ausrutscher hatten ihm nur fünf Punkte auf Wimmer gefehlt. Jetzt wuchs der Rückstand auf 24 Zähler an. Bemerkenswert: Aufmunternde Worte gab es ausgerechnet von Max Fritzsch, den es noch viel weiter zurückwarf.