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KTM RC390 Cup: Für 6500 Euro und mit 38 PS!

Von Günther Wiesinger
Auf dem Sachsenring stellte KTM und der ADAC das neue Einsatzfahrzeug für den Junior Cup ab 2014 vor. Bereits sind andere Länder an einem Cup mit der RC390 interessiert.

Genau 6500 Euro wird jene KTM RC390-Cup-Maschine kosten, die nächstes Jahr erstmals im deutschen ADAC Junior Cup zum Einsatz kommen wird – nach zwölf Jahren mit den Aprilia-125-Zweitaktmaschinen. Der 390-ccm-Einzylinder-Viertakter aus Österreich wird von 44 auf 38 PS gedrosselt. «Am Jahresende können alle Teilnehmer einen Kit für 500 Euro kaufen und dann mit diesem Motorrad auf der Strasse fahren», erklärte Pit Beirer, Head of Motorsports von KTM.

«Der ADAC ist auf uns zugekommen, weil er an diesem Motorrad interessiert war», erzählte Beirer. «Er hat wegen uns extra ein Jahr mit dem Fahrzeugwechsel gewartet. Und wir haben diese Maschine jetzt ein Dreivierteljahr früher auf den Markt gebracht als geplant. Sie ist spitz auf knopf fertig geworden. Inzwischen ist auch die italienische Föderation FMI schon an uns herangetreten. Auch sie hat Interesse an diesem Cup.»

Bei der Vorstellung des neuen Konzepts für den «ADAC Junior Cup powered by KTM» waren heute auf dem Sachsenring auch ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk, KTM-Rennchef Pit Beirer, Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta und die Fahrer Luis Salom, Philipp Öttl sowie Jonas Folger und Red-Bull-KTM-Teambesitzer Aki Ajo zugegen.

Unter welchen Richtlinien wird die Fahrerauswahl erfolgen? «Wir gehen nach dem Motto ‹Wer zuerst kommt, mahlt zuerst› vor», informierte uns Beirer. «Und vielleicht kann dieser Cup ein Mustermodell für andere Länder werden. Denn für 6500 Euro wird man nicht so rasch eine gleichwertige Cupmaschine finden.»

Aus dem ADAC Junior Cup sind in der Vergangenheit bereits deutsche und Schweizer GP-Fahrer wie Tom Lüthi, Randy Krummenacher, Marcel Schrötter, Max Neukirchner, Giulian Pedone, Florian Alt, Jonas Folger, Toni Finsterbusch, Domi Aegerter, Kevin Hanus, Luca Amato, Jasper Iwema und Philipp Öttl hervorgegangen.

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