Schleizer Dreieck: Tim Georgi auf Pole-Position
Tim Georgi (14, Berlin) legte im ersten Zeittraining eine Fabelzeit von 1:44,875 Minuten hin. Aufgrund gestiegener Temperaturen, die zum zweiten Zeittraining am Nachmittag bereits bei über 33°C lagen, konnte keiner seiner Verfolger die Bestzeit unterbieten.
«Das war richtig schwer», berichtete Georgi. «Die Reifen hatten durch die hohen Temperaturen auf dem Asphalt fast keinen Grip mehr. Dazu war das zweite Qualifying körperlich enorm anstrengend. Ich denke, das war auch der Grund dafür, dass ich meine Zeit am Nachmittag nicht mehr verbessern konnte. Glücklicherweise hat meine schnellste Runde aus dem ersten Zeittraining gereicht. Das war wirklich erstaunlich, zumal ich die Strecke in Schleiz vorher überhaupt nicht kannte. Ich habe einfach Spaß und komme richtig gut zurecht. Ich hoffe, dass ich morgen im Rennen etwas besser starten kann als sonst und wieder aufs Podium fahren kann.»
Matthias Meggle (13, Reicholzried) kam auf seiner letzten Runde allerdings noch einmal dicht (0,071 Sekunden) an die Zeit von Georgi heran. «Für das zweite Qualifying haben wir hinten noch einen neuen Reifen aufgezogen und das hat uns sehr geholfen», erklärte Meggle. «Die Strecke liegt mir, obwohl die Grip-Verhältnisse heute Nachmittag in der Hitze nicht ideal waren. Trotzdem gelang es mir, mich zu verbessern und damit in die erste Startreihe nach vorn zu fahren. Das ist super. Mir ist es erst auf der allerletzten Runde gelungen. Ich hoffe, dass ich morgen unter den Top-5 lande und vielleicht sogar aufs Podest fahren kann.»
Mit der drittschnellsten Zeit sicherte sich Lukas Tulovic (14, Eberbach) den letzten Platz in der ersten Startreihe. «Das Training am Morgen lief richtig gut», meinte Tulovic. «Ich fühlte mich wohl und auch am Motorrad hat alles gepasst. Am Ende des ersten Qualifyings war ich Zweiter und recht zufrieden. In der zweiten Session heute war es extrem heiß. Ich habe es einfach nicht mehr geschafft, meine Rundenzeit noch zu verbessern. Wichtig war mir aber, aus der ersten Reihe loszufahren, also ist der dritte Platz okay. Durch die Hitze ist es viel anstrengender, der Grip war für mich kein Problem. Ich bin für das Rennen morgen optimistisch und will auf jeden Fall vorne mitfahren.»
Pedro John (14, Ulm) verpasste die erste Reihe lediglich um 0,019 Sekunden und wird zum Start des fünften Saisonrennens die zweite Startreihe vor Marc Zellhöfer (16, Fürth) und Dennis Norick Stelzer (13, Dohma) anführen. Jonas Hähle (14, Lugau), Kenny Leibold (18, Schlierbach) und Michaël Verbrugghe (17, Kessel, B) fahren aus der dritten Reihe los. Toni Thurmayer (19, Stockstadt) schnappte sich den letzten Platz unter den ersten Zehn und verlor dabei 1,972 Sekunden auf Georgi.