Auch KTM fehlt an der Intermot und der EICMA
Das wird es 2020 so nicht geben: Der KTM-Messestand an der Motorradmesse Mailand 2019
KTM AG hat die Firmenstrategie für 2020 festgelegt und dabei Grundsatzentscheidungen im Hinblick auf die Coronakrise getroffen. Weil an Motorradmessen eine große Menschenmenge auf engsten Raum zusammenkommt, was die Verbreitung des Coronaviruses begünstigt, hat KTM beschlossen, 2020 an keiner namhaften Motorradmesse präsent zu sein.
Diese Grundsatzentscheidung betrifft auch die Intermot in Köln im Oktober und die Motorradmesse EICMA in Mailand im November. Derzeit ist auch nicht klar, ob diese Messen überhaupt stattfinden können.
KTM verspricht jedoch, dass diese Entscheidung keinen Einfluss auf die Entwicklung zukünftiger Modelle hat. Nur werden neue Wege der Kommunikation beschritten werden, um diese Neuigkeiten zu präsentieren. Der Vorstand von KTM hält fest, dass man derzeit kurz am Bremshebel gezogen habe, dass jedoch in den kommenden Monaten wieder voll am Gasgriff gedreht werde.
An die Adresse der Mailänder Messe sagte Vorstand Hans Trunkenpolz: «Messen sind wichtige Meilensteine für die gesamte Motorradindustrie, aber angesichts der aktuellen Situation haben die Gesundheit der Menschen und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter höhere Priorität. Wir schlagen diesen Weg mit viel Bedacht ein und wären als Unternehmen erfreut, wenn die Messeveranstalter – besonders die Messe EICMA – eine Verschiebung der Messetermine auf 2021 in Betracht ziehen würden. Denn wir hoffen und erwarten, dass sich die Situation bis dahin wieder normalisiert.»