Husqvarna Motorcycles: Absage an Intermot und EICMA
Husqvarna bleibt den Messen 2020 fern
Die KTM AG hat die Firmenstrategie für 2020 festgelegt und dabei Schlüsselentscheidungen im Hinblick auf die Coronakrise getroffen. Weil an Motorradmessen eine große Menschenmenge auf engsten Raum zusammenkommt, was die Verbreitung des Coronavirus begünstigt, hat KTM beschlossen, 2020 an keiner globalen Motorradmesse präsent zu sein. Außerdem müssen die Kosten gesenkt werden.
Diese Grundsatzentscheidung betrifft auch die Intermot in Köln im Oktober und die Motorradmesse EICMA in Mailand im Novenber. Derzeit ist noch gar nicht klar, ob diese Messen überhaupt stattfinden können.
Die KTM-Gruppe (KTM, Husqvarna und GasGas) verspricht jedoch, dass diese Entscheidung keinen Einfluss auf die Entwicklung zukünftiger Modelle hat. Nur werden neue Wege der Kommunikation beschritten werden, um diese Neuigkeiten zu präsentieren. Der Vorstand der Pierer Mobility AG hält fest, dass man derzeit kurz am Bremshebel gezogen habe, dass jedoch in den kommenden Monaten wieder voll am Gasgriff gedreht werde.
An die Adresse der Mailänder Messe sagte Vorstand Hans Trunkenpolz: «Messen sind wichtige Meilensteine für die gesamte Motorradindustrie, aber angesichts der aktuellen Situation hat die Gesundheit der Menschen und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter höhere Priorität. Wir schlagen diesen Weg mit viel Bedacht ein und wären als Unternehmen erfreut, wenn die Messeveranstalter – insbesondere die Messe EICMA – eine Verschiebung der Messetermine auf 2021 in Betracht ziehen würden. Denn wir hoffen und erwarten, dass sich die Situation bis dahin wieder normalisiert.»