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Swiss-Moto: Messeleiter Yves Vollenweider geht

Von Rolf Lüthi
Zwölf Mal hat Yves Vollenweider als Messeleiter die Swiss-Moto in Zürich, die grösste Motorradmesse der Schweiz, massgeblich mitgestaltet. Er machte die Swiss-Moto attraktiver und vielseitiger.

Mit der Integration der Custom Show Swiss Custom, der Old- und Youngtimerszene und immer wieder überraschenden, gut gemachten thematischen Sonderschauen und Live-Shows entstaubte Vollenweider die Swiss-Moto gründlich.

Der Zeitpunkt der Swiss-Moto Ende Februar ist für die Präsentation von Modellneuheiten eigentlich zu spät – diese sind dann längst auf allen Kanälen ausführlich vorgestellt. Trotzdem blieben die Besucherzahlen über all die Jahre sehr hoch.

Daran änderte sich auch nichts, als im Februar 2020 BMW nicht an der Swiss-Moto ausstellte und die Marken Triumph, Husqvarna, Moto Guzzi, Aprilia und Piaggio ihre Präsenz an dieser Messe stark reduzierten. Es kamen trotzdem mehr als 65.000 Besucher.

Als Grund für reduzierte Messeteilnahme wurden Kostengründe genannt, doch Vollenweider gibt zu bedenken: «Seit 14 Jahren hat die Swiss-Moto ihre Preise nicht erhöht. In dieser Zeit stiegen die Kosten, die Sicherheitskonzepte wurden aufwändiger und wir betrieben mehr Aufwand mit Sonderschauen. Dadurch stiegen die Besucherzahlen. Die Aussteller bekamen immer mehr fürs gleiche Geld. Aber es ist nicht von der Hand zu weisen: Eine Messe in dieser Grössenordnung und in dieser Qualität kostet nun mal etwas.»

Die Swiss-Moto gehört dem Messeveranstalter MCH Group mit Sitz in Basel. Die MCH Group veranstaltet weltweit jährlich 30 Messen und stellt bei nochmals so vielen Messen die Infrastruktur. In der Coronakrise wird derzeit die Eventbranche arg gebeutelt, die Versammlungsbeschränkungen entsprechen praktisch einem Berufsverbot.

Vollenweider nennt aber andere Gründe für seine Kündigung: «Als ich nach 12 Swiss-Moto und im Alter von 47 Jahren die Chance bekam, nochmals etwas Neues zu machen, musste ich einfach zugreifen.» Was diese Chance ist, darf er derzeit noch nicht bekannt geben, verrät aber, dass er in der Motorradbranche bleibt.

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