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Kapitalspritze für KTM: Diese Investoren stehen parat

Von Gino Bosisio
KTM braucht dringend zusätzliches Geld

KTM braucht dringend zusätzliches Geld

Stefan Pierer und Mitstreiter sind mit Hilfe der Citibank auf der Suche nach möglichen Investoren für die Pierer Mobility mit der KTM AG. Drei mögliche Kapitalgeber sind mittlerweile namentlich bekannt.

Seit dem Gerichtstermin im Rahmen der Berichtstagsatzung am 20. Dezember ist klar, dass die KTM AG und zwei weitere kriselnde Gesellschaften der Pierer Industrie AG fortgeführt werden sollen. Nach Angaben des Sanierungsverwalters Peter Vogl gibt es mindestens drei potenzielle Investoren, die jeweils bis zu 750 Millionen Euro zuschießen könnten.

Bis Mitte Januar müssen die möglichen Investoren ihre verbrieften Angebote abgeben. Hinter den Kulissen gibt es Überlegungen zu den verschiedenen Szenarien. Dabei geht es auch um die künftige Rolle des bisherigen Mehrheitseigentümers Stefan Pierer (68).

Einer der möglichen Investoren ist Bajaj, der bereits bestehende indische KTM-Partner. Bajaj wäre laut der Tageszeitung «Der Standard» bereit, bei der Pierer Mobility AG Eigenkapital bis zu 300 Millionen Euro einzuzahlen. Bajaj hält aktuell 37 Prozent an der Pierer Mobility AG, der Mutter der KTM AG. Bajaj importiert KTM-Produkte in asiatische und afrikanische Länder. Die Eckdaten sind eindrucksvoll: Bajaj setzt jährlich knapp fünf Milliarden Euro um und verfügt über 72 Prozent Eigenkapital.

Der zweite Partner mit Investitionsabsicht ist CFMOTO aus China, die Firma ist seit 2018 ein Joint-Venture-Partner der Pierer Mobility. Gemeinsam mit Finanzinvestoren wären die Chinesen sogar an der Übernahme der Mehrheit interessiert. CFMOTO zeige sich bereit, 350 bis 700 Millionen Euro für die Restrukturierung der Pierer Mobility bereitzustellen. CFMOTO ist an der Börse von Shanghai notiert und für das KTM-Händlernetz in China zuständig.

Ebenfalls interessiert ist dem Vernehmen nach Finanzinvestor Fountainvest. Dabei handelt es sich um eine private Investmentfirma aus Hongkong, die vor allem in China in den Bereichen Konsumgüter, Medien und Unterhaltung investiert. Fountainvest ist aber auch schon in Europa in Erscheinung getreten: 2018 waren die Asiaten Teil eines Konsortiums, das die finnische Amer-Sports-Gruppe übernahm. Zu dieser gehören zum Beispiel die Skimarken Atomic und Salomon sowie Golf- und Tennis-Gigant Wilson.


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